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Der Herr, der mich aus den Klauen von Löwen und Bären gerettet hat, der wird mich auch vor diesem Philister beschützen. Schließlich gab Saul nach: Gut, du sollst mit ihm kämpfen. Möge der Herr dir beistehen. (1. Samuel 17, 37)

Vor kurzem habe ich darüber geschrieben, dass es nicht so gut ist negative Gedanken zu haben, sondern das man sich darauf konzentrieren sollte, positiv zu denken. Ich teilte euch mit, dass ich eher dazu neige, pessimistisch zu sein und es mir schwer fällt, positiv zu denken.

Letzte Woche habe ich endlich erzählen dürfen, dass ich mein erstes eigenes Buch veröffentlichen möchte. Ich freu mich natürlich richtig dolle darüber, aber ich muss auch zugeben, wie soll es anders sein, dass ich sehr am zweifeln bin, ob das alles klappt.

Alle sagen sie zu mir: „Denk positiv, das wird schon!“ oder „Du musst das jetzt an Gott abgeben, damit er wirken kann!“. Ja, das stimmt, aber es ist so verdammt schwer! Drei Jahre saß ich an dem Buch. Es ist mein Baby geworden – mein Traum! Und jetzt soll ich es abgeben? Abgeben an Gott? Abgeben an Euch? Das fällt mir so wahnsinnig schwer. Ich weiß nicht, ob ihr das versteht!?

Ich glaube, pessimistisch werden wir vor allem dann, wenn wir in Schwierigkeiten stecken oder eine „Prüfung“ meistern müssen. Doch wie sollen wir eine Prüfung meistern, wenn wir negativ eingestellt sind? Richtig – Gar nicht! Um Prüfungen zu meistern, brauchen wir eine positive Einstellung. Wir müssen Optimisten werden!

Durch das Bibel lesen zeigt dir Gott, wie du deine pessimistische Haltung ablegen kannst. Er wird dir helfen in den schwierigen Zeiten das Positive an deiner Situation zu sehen.

Als David in den Kampf gegen Goliath ziehen sollte, nahm er direkt eine optimistische Haltung ein. Er erinnerte sich an die Vergangenheit, wo Gott ihm bereits geholfen und beschützt hat. Das machte David Mut, denn auch dieses Mal wird er nicht alleine sein. Er geht mit Gott gemeinsam in den Kampf.

Das bedeutet, wenn du gerade durch eine schwierige Zeit oder eine Prüfung gehst, dann erinnere dich zurück an eine Situation, wo du ähnlich verzweifelt warst und Gott dir beigestanden und geholfen hat.

Für mich persönlich heißt das, in Erinnerungen wälzen. Das dürfte ja nicht allzu schwer sein, denn ich habe für euch schon viele Geschichten aufgeschrieben, in denen Gott in meinem Leben gewirkt hat. Wenn ich mir das nochmal ins Bewusstsein rufe, vielleicht fällt es mir dann leichter, mein Denken umzustellen und darauf zu vertrauen, dass Gott das schon machen wird, wenn er will.

Bete heute: Vater, ich bin gerade in einer schwierigen Situation und total verzweifelt. Aber du hast mir bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass du an meiner Seite bist und mit mir gemeinsam durch Prüfungen gehst. Du kannst es auch wieder tun. Hilf mir, meine Gedanken zu verändern und ein Optimist zu werden. Schenke mir Zuversicht! Amen.