Podcast: In neuem Fenster abspielen | Download
Versteckt euer Licht nicht unter einem umgestülpten Gefäß! Stellt es lieber auf einen Lampenständer und lasst es für alle leuchten. (Matthäus 5, 5)
Ich liebe das Meer! Wenn ich die Möglichkeit hätte, wäre ich wohl sehr oft an einem Ort, welcher am Meer angrenzt. Dort hat man das Gefühl von unendlicher Freiheit. Man riecht die Seeluft und genießt es, wenn die Sonne am Horizont versinkt. Am Strand zu sein, den Wellen zu lauschen und den Leuchtturm zu besichtigen, löst in mir immer wieder ein Glücksgefühl aus.
Doch es gibt immer die Zeit, in der es Nacht wird und somit stockdunkel. Für die Boote und Schiffe wäre das ziemlich gefährlich, wenn es nicht einen Leuchtturm geben würde. Das Licht gibt dem Kapitän des Schiffes das Signal, dass es besser wäre, hier nicht entlangzufahren, sonst könnte es lebensbedrohlich werden.
Der Leuchtturm ergibt nur dort einen Sinn. In der Stadt oder auf dem Land wäre er total überflüssig. In der Bibel steht:
Ihr seid das Licht der Welt. (Vgl. Matthäus 5, 14)
So wie der Leuchtturm, leuchten auch wir. Es ist wichtig, dass wir nicht ausgehen. Würde ein Leuchtturm sein Licht verlieren, würde das Schiff stranden oder womöglich gegen steile Klippen knallen. Wenn wir ausgehen, kann Gott sich nicht mehr entfalten. Wichtig ist ebenfalls die Position. Sowie ein Leuchtturm in einer Stadt überflüssig ist, so haben auch wir unseren Ort, wo wir sichtbarer sind, als an anderen Orten.
Du, ich, jeder von uns ist sichtbar. Wenn du dich aber versteckst, kannst du und somit die Liebe Gottes nicht sichtbar werden. Die Welt braucht dich! Nur wenn du sichtbar bist, kann sich dein Glaube entfalten. Stell dir vor, der Leuchtturm würde am helllichten Tag leuchten. Was für eine Verschwendung! Deswegen müssen wir dort leuchten, wo es dunkel ist. Denn nur dort ergibt es Sinn.