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In meinem Umkreis gab es einige, die mir von dem Film ‚Johnny‘ abrieten, mit der Begründung „Er sei, so ähnlich wie ‚Briefe an Gott‘ und deshalb langweilig“. Nun gut, ich muss zugeben, dass der Film schon gewisse Ähnlichkeiten mit dem Film ‚Briefe an Gott‘ hat.
Da wäre zum einen der Leukämiekranke Junge, der fest an Gott glaubt und zum anderen hat dieser Junge eine Mission, die er vor seinem Tod gerne erledigen möchte. Dennoch finde ich hat jeder Film seine eigene besondere Art. Doch bevor ich weiter ausschweife, sollte ich erklären, worum es eigentlich in dem Film ‚Johnny‘ geht.
Der Inhalt
In Johnny geht es um den gleichnamigen Jungen, der an der Krankheit Leukämie leidet. Er ist ein Waisenjunge und wird von einem Gemeindeseelsorger betreut. Trotz seiner Krankheit ist Johnny der Überzeugung, dass Gott ihn über alles liebt und er ein Plan für sein Leben hat.
Behandelt wird Johnny von einem Arzt, namens Drew Carter. Dieser hatte vor kurzem seinen Sohn an einem Unfall verloren, deshalb entfernte er sich von Gott. Johnny weiß tief in seinem Herzen, dass er in diesem Leben noch eine Familie finden wird, die sich um ihn kümmern und lieben wird. Drew ist beeindruckt von Johnnys Glauben. Kurzerhand nimmt er Johnny bei sich zu Hause auf, weil er denkt, dass Johnny wieder Licht in die Familie bringen kann. Allerdings ist seine Frau von der Idee ganz und gar nicht begeistert und wird somit zu einer Herausforderung für Johnny. Kann er seine Mission dennoch erfüllen? Diese Frage begleitet den Film.
Fazit
Ich finde der Film greift einige schwierige Themen auf, die man in seinem eigenen Leben vielleicht lieber verdrängen möchte. Zum einen wird man mit dem Tod konfrontiert, aber auch der Umgang mit Trauer, Schuld und Vergebung wird hier geschildert. Es ist nicht ganz leicht sich damit auseinanderzusetzen, aber wenn man dazu bereit ist, gibt der Film gute Anstösse zum nachdenken finde ich.
Was mich sehr beeindruckt hat war, dass Johnny versucht, Gott immer und überall in seinen Alltag zu integrieren. Er nimmt kein Blatt vor dem Mund. Egal wo oder mit wem er spricht – Gott ist immer mit dabei. Für mich, eine der erstaunlichsten Szene war es, als Johnny in der Schule vor seiner Klasse steht und den Kids erklärt, dass jeder von Ihnen etwas Besonderes ist und Gott jeden mega doll lieb hat.
Da gehört meiner Meinung nach echt viel Mut dazu. Ich glaube unsereins hat es oft schwer mit dieser Leichtigkeit, wie Johnny sie hat, Gott in den Alltag zu integrieren. Einfach vor anderen dazu stehen, dass wir an Gott glauben, ist meist eine Herausforderung für uns, umso mehr finde ich diese Szene ermutigend, selbst auch mal den Arsch in der Hose zu haben und zu sagen: „Ja, ich bin Christ!“.
Alles in einem, muss ich sagen: „Ja, der Film ist dem Film ‚Briefe an Gott‘ ähnlich gestrickt, dennoch finde ich, dass es sich lohnt, diesen Film zu schauen. Denn es gibt einige besondere Momente, die einzigartig für diesen Film sind und die sollte man sich nicht entgehen lassen.“
So genug von mir. Ich würde sagen, bestell dir den Film direkt hier unten und dann schnell los gucken ;)
Kommentare zu: Johnny – Jeder Mensch hat eine besondere Mission
Ich fand den Film absolut spitze. Es war erstaunlich, wie dieser Sterbenskranker Junge andere inspirierte, andere Kraft gab. Die Seele dieses Jungen war so rein. Er dachte nie an sich, immer nur an andere und hat nie Gott aufgegeben. Im Gegenteil. Er brachte andere dazu , an Gott zu glauben , die nie an Gott glaubten. Auch ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen lieben Menschen verloren und auch ich habe wieder zu Gott gefunden . Nicht als ich die letzten Jahre einige male selbst sehr schwer krank und dem Tode näher war, als mir lieb war, sondern als meine beste Freundin meine Hündin vor 4 Jahre das erste mal im Sterben lag . Ich wurde dann selbst auch sehr schwer krank dadurch , und lag mit Lungenentzündung auf dem Boden neben meiner Hündin und pflegte sie . Da fing ich an, wieder an Gott zu glauben, betete sehr oft und bat Gott um Hilfe und Stärke und dass sie wieder gesund wird. Sie wurde gesund und ich konnte dann im Krankenhaus gesund werden. Die Sehnsucht zu meiner Hündin war riesengroß. Die Liebe zu meiner besten Freundin meine Hündin , die Liebe zu Gott und die Stärke die mir beide gaben, ließen auch mich wieder die Lungenentzündung zu überstehen , wo die Ärzte mich in den letzten Jahren etliche male aufgaben. Meine Hündin musste ich mitte 2020 von Ihrem Leid erlösen lassen, es gab keine Rettung mehr für sie. Der Verlust war für mich der Größte Verlust meines Lebens. Mein bester Freund mein Kater , der fast 18 Jahre war, verstarb voriges Jahr mitte Oktober 2021. Der Verlust meiner Hündin, meines Katers und meines Freundes ist sehr groß .Ich fing an , an mich zu zweifeln, Ich bete und bitte Gott jeden Tag um Liebe und um Stärke um all das durchzustehen und verkraften zu können. Es ist sehr schwer mit einem mal alleine zu sein , aber ich habe das Gefühl ,dass Gott bei mir ist und mir irgendwie hilft. Ich weiß, es gibt Gott , ich bin mir sicher , auch ich habe einen Schutzengel. Ich bin lungenkrank . Covid ist für mich absolut tödlich. Mein verstorbener Freund steckte mich im Nov 2020 mit Covid an. Wie durch ein Wunder hatte ich fast keine Symptome. Er war fit wie ein Turnschuh, aber er starb im Krankenhaus eine Woche vor Weihnachten 2020, nachdem ein Krankenhausvirus durchs Blut sein Herz erreicht hatte. Gott hat für mich noch was vor, da bin ich mir sicher. Eigentlich hätte ich an Covid sterben müssen. Wie durch ein Wunder wurde ich verschont. Der Jonny im Film und ich haben eines gemeinsam. Wir glauben an Gott . Ich bin mir sicher, Gott liebt jeden und vergibt jeden. Der Film hat mich zutiefst berührt. Meine Augen sind geschwollen, geschwollen weil ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Ich bin mir sicher, dass Gott und mein Schutzengel seit 2001 an meiner Seite sind . Ein Film ist erst dann gut, wenn der Film einen emotional berührt, wenn er jedem einzelnen selbst was gebracht hat und nachdenklich macht. Das hat mal ein kluger Mann gesagt und das ist wahr. Ich finde , der Jonny im Film hat uns nicht nur gezeigt, dass man an Gott glauben sollte, sondern dass Gott uns jeden einzelnen unseren Weg zeigt und dass wir das mit ihm und unserer inneren Stärke und Willen alles schaffen können. Anderen vergeben ist nicht leicht, wenn man von anderen sehr wehgetan wurde, aber es geht. Man sollte vergeben können. Aber das Schwerste ist, sich selbst vergeben zu können. Ich fand es sehr gut, wie im Film der Jonny seine Stiefmama Julia dazu brachte, sich selbst zu vergeben.