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„In diesem Song geht es nicht um Geld, sondern um Hilfe“, sagt Aloe Blacc. Eigentlich mag ich dieses Lied nicht, ist irgendwie nicht so mein Geschmack, aber ich bin auf den Text aufmerksam geworden. In dem Song geht es, wie Aloe Blacc selbst schon sagt, um Hilfe. Er erzählt von einer Geschichte, die beschreibt wie jemand am Ende ist, jemand der keine Ahnung hat, ob er auf dem richtigen Weg ist oder nicht. Jemand der seinen Job verloren hat und seinen Frust in Alkohol ertränkt.
Ich möchte mich gern auf das Stichwort „Hilfe“ beziehen. Wir können ganz klar sagen, dass dieser Jemand Hilfe braucht. Ich denke jeder brauchte schon einmal Hilfe, ob nun in so einem Fall oder in etwas ganz Banalem. Auch ich brauch ab und zu mal Hilfe ;)
Ich suchte meine Hilfe bei Gott, da ich, wie gestern beschrieben, verzweifelt bin. Antwort fand ich gestern Abend dann in Richter 6, 11-24.
Der Engel des Herrn kam nach Ofra und setzte sich unter eine Terebinthe auf dem Grundstück, das Joasch gehörte, einem Mann aus der Sippe Abiëser. Joaschs Sohn Gideon drosch gerade Weizen in einer Kelter, um das Getreide vor den Midianitern in Sicherheit zu bringen. Da erschien ihm der Engel des Herrn und sagte: „Der Herr steht dir bei, du starker Kämpfer!“ Gideon erwiderte: „Ach, mein Herr, wenn Gott uns wirklich beisteht, warum geht es uns dann so schlecht? Wo sind all die Wunder, von denen unsere Eltern uns erzählt haben? Sie sagen, der Herr habe uns aus Ägypten befreit. Aber was ist jetzt? Er hat uns verlassen und den Midianitern ausgeliefert!“ Der Herr sah Gideon an und sagte: „Ich gebe dir einen Auftrag: Geh, und rette Israel aus der Gewalt der Midianiter! Du hast die Kraft dazu!“ „Aber wie soll ich Israel denn retten?“, rief Gideon. „Meine Sippe ist die kleinste in Manasse, und ich bin der Jüngste in unserer Familie.“ Der Herr versprach: „Ich helfe dir! Du wirst die Midianiter schlagen, als hättest du es nur mit einem einzigen Mann zu tun.“ Gideon entgegnete: „Ich habe es nicht verdient, dass du mich anhörst. Aber wenn du willst, dann gib mir bitte ein Zeichen, dass du Gott bist, der jetzt mit mir spricht. Ich möchte dir eine Gabe holen. Bitte geh nicht weg, bis ich wiederkomme.“ Der Herr antwortete: „Ich bleibe, bis du zurück bist.“ Gideon ging ins Haus, nahm gut zehn Kilogramm Mehl und backte ungesäuerte Brote. Danach schlachtete er einen jungen Ziegenbock und bereitete ihn zu; das Fleisch legte er in einen Korb, und die Brühe goss er in einen Topf. Nun brachte er das Essen hinaus zur Terebinthe und bot es dem Engel an. Doch der Engel sagte zu ihm: „Nimm das Fleisch und das Brot, und leg es auf den Felsen hier! Die Brühe gieß aus!“ Gideon gehorchte. Der Engel des Herrn streckte seinen Stab aus und berührte damit das Fleisch und das Brot. Da kam Feuer aus dem Felsen und verzehrte das Essen. Zugleich verschwand der Engel. Nun hatte Gideon keinen Zweifel mehr, er rief: „Herr, ich muss sterben, denn ich habe deinen Engel mit eigenen Augen gesehen!“ Da sprach der Herr zu ihm: „Hab keine Angst! Du wirst nicht sterben. Ich schenke dir Glück und Frieden.“ Gideon baute einen Altar und gab ihm den Namen: „Der Herr ist Friede.“ Er steht bis heute bei Ofra, der Stadt der Abiësriter.
Nach dem Lesen, merkte ich, dass ich Zuspruch von Gott zu meinem gestrigen Artikel erhielt. Gideon traut sich nicht, den Auftrag auszuführen, aber Gott ist bei ihm und will ihm helfen. Mit Gott ist Gideon stark.
Egal, wie es dir gerade geht, was dir passiert ist oder wie du dich entschieden hast bzw. entscheiden wirst: Du bist nicht allein. Gott hat etwas mit dir und auch mit mir vor. Er hat einen Plan für dich und für mich – für jeden von uns! Mit Gott zusammen bist du stark!
Ich finde, das ist ein toller Zuspruch, dass ich nicht allein bin und dass Gott mir hilft, egal wie meine Zukunft aussieht.
- Brauchtest du auch schon einmal Hilfe?
- An wen hast du dich gewendet?
- Hast du Hilfe bekommen?
Kommentare zu: Gott hat einen Plan für dich!
Hi Gina,
ich wende mich ebenfalls immer an meinen Gott, Jahwe. Zum Beispiel bei der Studienwahl brauchte ich Hilfe und weiteren Entscheidungen in meinem Leben.
Hilfe habe ich immer bekommen. Wir müssen nur bedenken, dass wir die Hilfe Gottes nicht immer als Stimme wahrnehmen werden. Gott kann auf vielerlei Art und Weise zu einem sprechen und einem ins Leben ‚reden‘.
Schöner Artikel, weiter so!
LG Nathanael
Danke Nathanael, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt, wie und wofür du Hilfe bekommen hast. Ich stimme dir zu, dass Gott viele Arten hat zu uns zu sprechen, aber das macht es doch auch irgendwie spannend, oder nicht? Ich find es faszinierend, wie Gott uns begegnen kann.
Danke, dass du dir Zeit genommen hast, meinen Artikel zu lesen. Das freut mich sehr.
Ich lese seit dem ich Deinen Blog abonniert habe alle Artikel sehr gespannt durch. Nicht zu allen habe ich etwas zu sagen. Es ist wirklich faszinierend wie Gott uns begegnen kann. Oft merken wir auch erst später, dass Gott seine Hand im Spiel hatte.
Oh ja das kenn ich zu gut. Nur leider vergessen wir viel zu oft, dass in der Gegenwart, Gottes eingreifen besser ist, als wir zum Zeitpunkt denken. Wir verstehen die Dinge immer erst später, warum dies oder jenes passiert ist. Aber wir können Gott darum bitten uns zu helfen. es ruhen zu lassen, bis der Zeitpunkt gekommen ist, wo wir Situationen verstehen sollen.
Gott gibt uns nicht was wir uns wünschen sondern was wir brauchen?!
Gott gibt uns nicht was wir brauchen, sondern er eröffnet uns Möglichkeiten es zu bekommen!?
Gibt es Erfahrungen dazu?
Hey Stefan,
schön das du zu mir gefunden hast, das freut mich. Allerdings habe ich Schwierigkeiten mit deinem Kommentar. Ich versteh nicht genau was deine Frage ist. Kannst du mir das vielleicht nochmal ausführlicher erörtern? Ich würde gerne versuchen Dir zu antworten!
Hi Gina,
Ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen, mir kamne die Tränen, weil er mich so berührt hat. Danke, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich wünschte, ich könnte auch etwas erbauliches beitragen, aber im Augenblick erlebe ich leider nur Wüste. dein Kommentar hat mich aber ermutigt.
LG
Hey Wolfgang,
Es freut mich natürlich, dass dich dieser Beitrag angesprochen und dich berührt hat. Es ist nicht schlimm, wenn man mal nichts dazu beitragen kann. Jeder, auch ich, erlebe mal Wüstenzeiten, das ist völlig legitim. Nur sollten wir uns davon nicht runterziehen lassen.
Ich wünsch dir ganz viel Power, dass du auch tolle Erfahrungen sammeln darfst und wer weiß, vielleicht kannst du uns dann an der ein oder anderen Story dran teilhaben lassen für unsere Wüstenzeiten!?
Ganz liebe Grüße
Gina