Auf meinem Spaziergang heute, traf ich eine Frau, die mit ihrem Hund aus ging. Sie schien ihren Hund zu trainieren. Denn ich sah, wie sie eine Pfeife und Leckerlis mit sich führte. Der Hund lief umher und schnupperte hier und da. Sogar einer anderen Frau lief er hinterher. Ihr Frauchen rufte nach ihrem Hund, aber der hörte nicht. Dann zückte sie ihre Pfeife und pustete laut hinein, sodass ein schriller Ton zu hören war. Der Hund gehorchte sofort und lief zu seinem Frauchen zurück. Die Frau entschuldigte sich bei der Dame und ging ihres Weges.
Ich fand es faszinierend diese Szene zu beobachten. Währenddessen bekam ich den Gedanken, dass ich öfters genauso bin wie der Hund. Wie oft machen wir unser eigenes Ding? Bleiben hier und dort stehen und gucken uns interessiert Dinge an, während Gott uns zu sich ruft. Wir hören nicht hin und machen lieber das, wonach uns grad ist.
Vielleicht schauen wir gerade eine packende Serie, spielen ein tolles Game oder chillen mit unseren Freunden und dann ruft Gott und möchte, dass wir etwas für ihn tun. Doch wir gehen weiter unserer Beschäftigung nach.
Oft muss Gott uns zwei oder dreimal rufen, vielleicht auch durch ein Zeichen, damit wir reagieren und zurück zu Gott laufen. Erst dann machen wir dann das, was Gott sich von uns wünscht. Das machte mich nachdenklich. Gott würde sich bestimmt freuen, wenn wir direkt reagieren würden und er nicht erst seine “Pfeife“ rausholen müsste, damit wir ihn hören. Vielleicht sollte ich in Zukunft aufmerksamer sein….?
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein. (Jesaja 43,1)
Wie ist das bei dir? Reagierst du sofort oder erst viel später, wenn du vielleicht das ein oder andere Zeichen bekommen hast?
Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Autorin und vor allem Christ