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Ich finde es ja immer wieder spannend, wenn man Gottes Handeln in der Praxis erleben darf. Mir ist letztens erst wieder etwas passiert, so dass ich mein Lächeln einfach nicht verkneifen konnte. Das muss ich hier euch einfach weitergeben, weil es so eine schöne alltägliche Sache ist und weil es zeigt, dass Gottes Handeln wirklich funktioniert. Ja, Wunder gibt es auch heute noch, zwar nicht so, wie wir sie gern manchmal hätten, aber sie gibt es. ;)
Dankbar in der Schlange stehen – mein Erlebnis:
Vor kurzem habe ich mir Gedanken darüber gemacht, dass Deutsche nicht so gern an einer „Schlange stehen“, also warten an der Kasse oder am Ticketautomaten. Wir sind da sehr ungeduldig geprägt und fangen schnell an zu jammern oder meckern, dass es soooo lange dauert.
In dem Shortie, wo ich diese Gedanken preis gab, beschrieb ich, dass Gott es nicht gerne sieht, wenn wir jammern, und dass wir vielleicht mal drüber nachdenken sollten, das zu unterlassen. Also gab ich den Tipp, dass wir das nächste Mal beim Schlange stehen Gott dafür danken, statt zu jammern.
Oft ist es nun so, dass Wissen immer einfacher ist, als das nun umzusetzen. Einen Tag später „lief mir dieser Gedanke nun praktisch über den Weg“. Denn ich ging in einen Einkaufsladen und wollte mir dort Pads für einen Latte Macchiato (den ich nebenbei bemerkt sehr gerne trinke) kaufen.
„Nun noch schnell bezahlen und dann wieder nach Hause“, so dachte ich. „Schnell“ war an dieser Stelle eher relativ. Denn ich kam an der Kasse an und wie zu erwarten, war sie voll und vor mir stand auch noch eine Dame, die wohl gleich für die ganze Woche eingekauft hatte. Das ganze Band war voll mit Lebensmitteln bepackt und ich stand da mit meinem Latte Macchiato.
Innerlich wollte ich schon dazu ansetzen, mich total aufzuregen, warum denn mal wieder hier nur eine Kasse offen hat. Doch dann kam plötzlich ein Gedanke in meinen Kopf: „Ich hatte doch gestern noch geschrieben, dass wir nicht so ungeduldig und jammern sollten, wenn wir mal wieder an einer Kasse stehen.“
Ich erinnerte mich daran, wie ich dazu aufforderte, in so einer Situation, Gott dafür zu danken, statt zu jammern. „Nun gut“, dachte ich mir. Innerlich dankte ich Gott einfach mal dafür, nun in dieser Schlange zu stehen. Kaum beendete ich meinen Satz, erblickte mich die Dame vor mir mit meinem Latte Macchiato in der Hand stehend und fragte: „Möchtest du nicht einfach vorgehen?“
Ähhhh, was? Ich antwortete: „Ja, gerne!“ Innerlich war ich total perplex und musste herzhaft lachen.
Was für ein Erlebnis!
Du sollst Schlange stehen – Lern daraus!
Das soll jetzt nicht heißen, dass du sofort immer durch die Kasse kommst, wenn du dich bei Gott bedankst. Aber ich finde es lohnt sich einfach mal, die oft gehörte Theorie praktisch umzusetzen. Probiere es doch mal aus und schau einfach mal, was passiert und ob Gott handelt!? Vielleicht kannst DU uns dann dein kleines Wunder erzählen? Ich freu mich auf deine Story!
Kommentare zu: Schneller als die Schlange erlaubt