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Wir würden es natürlich niemals wagen, uns mit denen zu vergleichen, die sich überall selbst empfehlen oder uns gar auf eine Stufe mit ihnen zu stellen. Wie unverständig sie doch sind! Sie stellen ihre eigenen Maßstäbe auf, um sich dann selbst daran zu messen. (2. Korinther 10, 12)
Manchmal ist es schon interessant, was andere Leute einem raten beziehungsweise empfehlen, was man tun soll. Eine neutrale Sicht kann hilfreich sein. Doch leider gibt es auch Leute die denken, sie hätten „Macht“ über mich und sie wollen dann, dass ich so handle, wie sie es für richtig halten.
Mit dieser Einstellung haben sie ehrlich gesagt keine Chance, bei mir durchzukommen. Vor allem dann nicht, wenn sie auch noch anfangen, mir zu sagen, ich solle doch bitte so schreiben, wie andere Blogs es tun oder so zum Spenden aufrufen, wie andere Projekte es tun. Oder die Aktion XYZ machen, wie es eben ein anderes Projekt auch tut.
Ich bin für konstruktive Kritik offen, brauche aber keine Vergleiche. Mein Projekt ist schließlich Meeting Jesus und ich schreibe bzw. handle so, wie es mir auf dem Herzen liegt. Meine Projekte setze ich genau dann um, wenn ich denke, dass Gott damit einverstanden ist, er mir den Weg dahin zeigt und freigibt.
Ich folge nicht der breiten Masse, nur weil andere denken, es wäre besser für mich. Meeting Jesus habe ich damals gegründet, weil ich Gott folgen wollte und das wird sich auch nicht ändern!
Ich mag es nicht besonders, wenn Leute anfangen, zu vergleichen und mir dann runterleiern, wie viel besser andere Projekte sind. Meistens kenne ich die aufgeführten Projekte und oft finde ich sie selber toll :)
Jeder hat sein eigenes Herzensprojekt und gestaltet es auf eine individuelle Art und Weise. Und das ist gut so! Denn die Leute, die ich mit meinem Projekt nicht erreichen kann, werden vielleicht durch andere Projekte erreicht. Es wäre doch schlimm, wenn jeder das gleiche machen oder schreiben würde.
Klar, wünsche ich mir oft, dass mich alle mögen, aber das ist unmöglich!
Früher, als ich mit dem Schreiben hier begann, kristallisierte sich sehr schnell raus, wer Freund ist oder wer nicht. Richtige Freunde verurteilen dich nicht dafür, dass du Gott folgst und tust, was er von dir möchte. Ganz im Gegenteil, sie werden dich ermutigen, weiterzumachen und dir helfen, dass Gott in deinem Leben präsent ist. Sie helfen dir, zu werden, wie Gott sich dich vorstellt.
Damals, als sich viele von mir abgewendet haben, war einer immer da: Gott! Er hat mich nie verlassen. Er hat mir den Weg geebnet und mir Türen aufgemacht. Und auch heute weiß ich, dass Gott mich nicht verlassen wird. Er wird mit mir den Weg weitergehen und mich führen. Wir können es nicht jedem Recht machen. Wenn jemand lieber woanders lesen/spenden/beten möchte, dann soll er das gerne tun. Denn auch andere Projekte brauchen Unterstützung.
Ich möchte mich nicht mit anderen vergleichen oder mir Sorgen darüber machen, was die Leute über mich denken, denn ich mache dieses Projekt hier für Gott und dafür lebe ich! Nur das ist wichtig!
Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Autorin und vor allem Christ
Kommentare zu: Meeting Jesus habe ich damals gegründet, weil ich Gott folgen wollte und nicht wegen der breiten Masse!
Hey Gina.
Ich bin überzeugt, dass wir Menschen brauchen, die ihren Weg gehen. Die dem folgen, was ihnen wichtig ist. Wenn sie Gott folgen, so wie Du, dann ist das großartig. Ich lese gerade die Biographie von Morten Harket, da ich großer a-ha Fan war und bin ;-) Ich bin überrascht, dass er als Kind gemobbt wurde und wie viel Widerstand es immer in seinem Leben gab. Auch z.B. als er bei der Armee war…. es ist total spannend zu lesen, wie dieser Mann immer seinen Weg gegangen ist. Da passt jetzt Dein Artikel gut dazu. Weil es eben auch Mut erfordert, seinen ureigenen Weg zu gehen, egal, was andere denken und sagen. Ich wünsche Dir, dass Du immer genug Unterstützer haben wirst. Liebe Grüße, Sandra