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Ich habe eine Durststrecke. Jeder Christ kennt das sicherlich, bestimmt auch du!? Man hat irgendwie das Gefühl, dass Gott ganz weit weg ist und man irgendwie nicht vorwärts kommt. Man tritt auf der Stelle. Statt einen Segen-regen zu erleben, durchwandert man eine trockene Wüste. Ich mag solche Zeiten nicht. Irgendwie lebt man so vor sich hin und verliert sein Ziel aus den Augen. Man weiß nicht so richtig, was man mit dem Tag machen soll.
In letzter Zeit schreibe ich sehr wenig. Nicht weil ich keine Lust habe – ganz im Gegenteil: Ich habe mega Bock und richtig Laune viel zu Schreiben, aber mir fehlen die Ideen, die Inspirationen, vielleicht sogar die persönliche Zeit mit Gott. Ich lese sehr viel und beschäftige mich täglich mit Gottes Wort, aber gerade bleibt es auch irgendwie dabei. Es gibt kein Funken, kein Gedanke, der mir in den Kopf springt und sagt, darüber muss ich jetzt schreiben! Vielleicht weil ich es auch schon so lang mache und schon so viele Beiträge geschrieben habe?
Aber ich habe Hoffnung, dass ich irgendwann wieder viele Gedanken bekomme, denn in Jesaja 55, 10-11 steht:
Regen und Schnee fallen vom Himmel und bewässern die Erde. Sie kehren nicht dorthin zurück, ohne Saat für den Bauern und Brot für die Hungrigen hervorzubringen. So ist es auch mit meinem Wort, das aus meinem Mund kommt. Es wird nicht ohne Frucht zurückkommen, sondern es tut, was ich will und richtet aus, wofür ich es gesandt habe. (Jesaja 55, 10-11)
Wenn der Regen auf die Erde fällt und sie bewässert, so entsteht ein großer Segen für die Bauern und genauso ist es auch bei Gott. Sein Wort wird Frucht bringen und ich hoffe, dass das bald sein wird und ich wieder aktiver schreiben darf und kann.
Wenn man „auf trockenem Fuße durch eine Wüste läuft“, dann wird das einen Grund haben. Ich bin mir nur noch nicht sicher, welcher Grund auf mich zutrifft. Wenn du genau wie ich, an dieser Stelle stehst, möchte ich dir zeigen, welche Gründe das sein könnten.
1. Sünde
Wenn der Himmel verschlossen bleibt und kein Regen fällt, weil dein Volk gegen dich gesündigt hat, und wenn das Volk dann zu diesem Haus gewandt betet und deinen Namen anruft und sich von seiner Sünde abwendet, weil du es bestraft hast, dann höre es im Himmel und vergib deinen Dienern, den Israeliten, ihre Sünde. Zeig ihnen, wie sie nach deinem Willen leben können, und lass es regnen auf dein Land, das du deinem Volk als Erbe anvertraut hast. (2. Chronik 6, 26-27)
Ein Grund, wieso man sich weit von Gott entfernt fühlen könnte, ist die Sünde. Wer hätte es gedacht? ;) Und damit das nicht so bleibt, gibt uns die Bibel auch gleich eine Lösung parat – Wende dich von der Sünde ab! Heißt im Umkehrschluss rede mit Gott und bitte ihn um Vergebung für das was du getan hast. Dann solltest du auch wieder seinen Segen erleben können.
2. Götzendienst
Ja, auch das ist eine Sünde, aber es hat schon einen Grund, wieso dieser Punkt für sich alleine stehen muss. Denn das ist oft einer der Punkte, der uns von Gott fern hält. Ja, wir bauen uns vielleicht keine Statue, vor der wir dann stundenlang davor sitzen und beten. Die Vorstellung allein ist schon irgendwie komisch. Tut das heutzutage wirklich noch jemand?
Aber zurück zum Punkt: Mit Götzen können auch ganz normale Dinge aus unserem Leben gemeint sein. Deine Arbeit oder dein Geld, aber auch dein/e Freund/in, sogar dein Hobby kann dein persönlicher Götze sein. Ich vermute mal, dass es bei mir die Arbeit ist. Ich mache mir oft selbst Druck, dass es laufen muss, statt darauf zu vertrauen, dass Gott es schon regeln wird. Da habe ich immer wieder einen Punkt an den ich stoße, wo ich immer noch lernen muss. Was ist es bei dir?
Deshalb sollt ihr die Schwächen der Welt in euch abtöten: Haltet euch fern von Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit und falschen Leidenschaften. Seid nicht geldgierig, denn das ist Götzendienst. (Kolosser 3, 5)
3. Warum?
In 2. Samuel 21 kannst du nachlesen, dass es damals eine Hungersnot gab. Jahr für Jahr! Das muss man sich mal vorstellen. Ich krieg schon schlechte Laune, wenn ich an einem Tag wenig esse und die leiden 3 Jahre lang! Irgendwann fragte David Gott nach dem Warum? Warum müssen sie so lange durch eine schreckliche Hungersnot gehen? Und David bekam eine Antwort!
Wer sich die Geschichte mal durch lesen möchte, sollte das tun! Am Ende der Geschichte erfährt man dann, dass die „trockene Zeit“ vorbei war und die Erde wieder bewässert wurde. Was für ein Segen!
Vielleicht müssen wir Gott einfach mal fragen, warum wir gerade so eine Durststrecke haben und nicht wirklich vom Fleck kommen? So simpel, aber oft doch so schwer. Vermutlich, weil wir nicht daran denken. Aber wer weiß, wenn wir diesen Schritt befolgen, bekommen wir vielleicht sogar eine Antwort und dann läuft’s auch bei uns wieder!?
Am Ende des Tages
Auch wenn wir all diese Gründe durchgehen und vielleicht das ein oder andere befolgen, muss es nicht heißen, dass sofort etwas passiert. Denn eines ist immer noch am wichtigsten: Beten!
Bittet den Herrn um Regen im Frühjahr. Der Herr ist es, der Sturmwolken entstehen lässt und ihnen Regen für jede Pflanze auf dem Feld gibt. (Sacharja 10,1)
Nimm nicht alles für selbstverständlich und erwarte nicht, dass alles allein passiert. Bete und bitte Gott darum, dass es wieder regnet! Heißt, bitte ihn darum, dass die Durststrecke vorüber geht und du wieder Schritte nach vorne machen kannst. Bitte ihn darum, dass dein Leben wieder Segen für andere bringen wird.
Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Autorin und vor allem Christ
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