Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28

Gestern Abend habe ich mal wieder einen Film geschaut, ohne zu wissen, was mich erwarten würde. Ich wusste weder worum es gehen sollte, noch hatte ich einen Trailer gesehen. Doch als ich in den ersten Minuten die Musik ertönte, war mir direkt klar, dass es ein Musical-Film sein würde! UND: Ich liebe Musicals!

Wow, Leute, ich war so mega geflasht und berührt von diesem Film. Heute dachte ich mir, ich muss euch diesen Film unbedingt empfehlen, falls ihr ihn noch nicht gesehen habt. Aber bevor ich weiter schwärme, kommen wir erst einmal zum Inhalt.

Der Inhalt

P.T. Barnum wächst als kleines Kind in armen Verhältnissen auf. Schon als Kind verstand er sich mit einem Mädchen einer sehr angesehenen Familie. Sein Vater verstirbt sehr früh, so dass Barnum sehr früh auf eigenen Beinen stehen muss. Das Mädchen von früher nahm er als seine Frau und schnell kamen noch zwei Kinder hinzu. Als Barnum seine Arbeit verlor, hatte er die Idee, ein Museum mit Wachsfiguren und ausgestopften Tieren zu kaufen. Das Geschäft lief nur mäßig. Seine Töchter machten ihn darauf aufmerksam, dass er etwas lebendiges in seinem Museum haben sollte.

So kam es, dass er eine Show mit außergewöhnlichen Menschen plante. Er suchte Menschen die „anders“, etwas Besonderes waren. So heuerte er unter anderem einen kleinwüchsigen Mann, Trapezkünstler und eine bärtige Frau an. So entstand eine Show, die einen an eine Art Zirkus erinnern. Durch seine Frau lernte Barnum seinen späteren Assistenten Phillip Carlyle kennen.

Dieser verliebt sich in die Trapezkünstlerin Anne. Da Phillip aus der eher reichen Gesellschaft kommt und somit gewisse Kontakte hat, schafft er es, die ganze Truppe in den Buckingham Palace zu der englischen Königen Victoria zu bringen. Dort lernt Barnum die schwedische Künstlerin Jenny Lind kennen. Er bringt sie dazu mit nach Amerika zu kommen und eine Tour durch Amerika zu machen.

Jenny Lind versucht sich Barnum anzunähern, worauf hin Barnum sie zurückweist und zurück zu seiner Frau reist. Bei seiner Ankunft stand sein Museum in Flammen, da es viele Aufruhen von Leuten gab, die gegen seine Show waren. Phillip Carlyle wurde bei dem Brand schwer verletzt. Jennys Lind Annährungen und die schwere finanzielle Situation erreichten New York und somit seine Frau, die kurzerhand ihre Kopfer packt und Barnum verlässt.

Barnum versinkt in seinem Selbstmitleid und fängt an zu trinken. Seine Truppe allerdings macht ihm klar, was er ihnen geschenkt hat – nämlich ein Zuhause. Sie geben ihm Hoffnung, nicht aufzuhören, sondern weiterzumachen. Doch durch das fehlende Geld und die fehlenden Örtlichkeiten scheint es nahezu aussichtlos. Carlyle, der sich inzwischen erholt hat, bietet Barnum seine Gewinne an der Show an. Dafür möchte er ab nun, aber auch Partner sein.

Da das Geld nicht für ein neues Gebäude reicht, entscheiden sie sich für ein Zirkuszelt. Barnum gewinnt in der Zwischenzeit seine Frau wieder zurück. Die Show in dem neuen Zelt wird ein großer Erfolg und Barnum übergibt Carlyle die Leitung der Show, damit er sich mehr um seine Familie kümmern kann.

Mein Fazit

Wie Eingangs erwähnt, bin ich sehr begeistert von diesem Film und die dort enthaltenen Songs. Was mich besonders beeindruckt hat, ist der Song „This is me“. Barnum gründete die neue Show mit Menschen, die „anders“ waren. Er gab ihnen ein Zuhause. Doch später als er mit Jenny Lind den Erfolg feiert, vergisst er wo er herkommt und wie er angefangen hat. Er ignoriert seine Truppe und stößt sie aus. Das ist ein wirklich gemeiner Zug von Barnum und eine Wende im Film. Die bärtige Frau jedoch lässt sich nicht unterkriegen. Sie singt den Song „This is me“. In dem Song beschreibt sie ihre Gefühle: Ungeliebt und Einsam.

Ich bin kein Fremder in der Dunkelheit
Versteck dich, sagten sie
Weil wir deine gebrochen Teile nicht wollen
Ich habe gelernt mich für all meine Narben zu schämen
Renn weg, sagten sie
Niemand wird dich lieben so wie du bist

Übersetzung von „This is me“

Weiter in dem Song macht sei deutlich, dass sie eben nicht anders sind. Sie sind auch einfach nur Menschen, auch wenn sie vielleicht anders aussehen. Barnum hat nicht das Recht, sie auszustoßen. Denn sie sind trotzdem etwas Besonderes und ganz wertvoll.

Aber ich werde mich nicht zu Staub zerbrechen lassen
Ich weiß es gibt einen Platz für uns
Wo wir prächtig sind
Wenn mich die schärfsten Worte runtermachen wollen
Werde ich eine Flut schicken, um sie zu ertränken
Ich bin mutig, ich bin verletzt
Ich bin der, der ich sein sollte, das bin ich
Pass auf, denn hier komme ich
Und ich marschiere zu dem Beat, den ich trommle
Ich habe keine Angst gesehen zu werden
Ich entschuldige mich nicht, denn das bin ich

Übersetzung von „This is me“

Ich finde sie in diesem Moment so stark und so mutig! Und vor allem hat sie Recht! Ihre Aussage, dass es einen Platz für sie gibt und, dass sie sich nicht entschuldigen muss, weil sie eben so ist, wie sie ist, könnte biblischer nicht sein. Sie weiß, dass es einen Platz gibt, wo sie wunderbar und einzigartig ist!

Ich danke dir, dass du mich so herrlich und ausgezeichnet gemacht hast! Wunderbar sind deine Werke, das weiß ich wohl. (Psalm 139, 14)

Am besten liest du das ganze Kapitel in Psalm 139! Es ist wirklich so schön zu lesen, was dort drin steht. Jesus hatte schon immer ein Herz für die Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. So zum Beispiel mit Zachhäus. Lies seine Geschichte hier:

Jesus kam nach Jericho und ging durch die Stadt. Dort lebte ein Mann namens Zachäus. Als einer der mächtigsten Steuereintreiber war er sehr reich. Zachäus hatte versucht, einen Blick auf Jesus zu werfen, aber er war zu klein, um über die Menge hinwegschauen zu können. Deshalb lief er voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum am Wegrand, um Jesus von dort aus vorübergehen zu sehen. Als Jesus kam, blickte er zu Zachäus hinauf und rief ihn beim Namen: »Zachäus!«, sagte er, »komm schnell herunter! Denn ich muss heute Gast in deinem Haus sein.« Zachäus kletterte, so schnell er konnte, hinunter und geleitete Jesus voller Aufregung und Freude in sein Haus. Doch den Leuten in der Menge gefiel das nicht. »Bei einem berüchtigten Sünder kehrt er als Gast ein«, murrten sie. Währenddessen stellte Zachäus sich vor den Herrn hin und sagte: »Herr, ich werde die Hälfte meines Reichtums den Armen geben, und wenn ich die Leute bei der Steuer betrogen habe, werde ich es ihnen vierfach erstatten!« Jesus erwiderte: »Heute hat dieses Haus Rettung erfahren, denn auch dieser Mann ist Abrahams Sohn. Der Menschensohn ist nämlich gekommen, um Verlorene zu suchen und zu retten.« (Lukas 19, 1-10)

Jesus suchte immer genau die Menschen, die „anders“ waren. Und dabei sind sie gar nicht anders wie andere. Und das verdeutlicht die Sängerin in diesem Song. Sie kämpft dafür so angenommen zu werden, wie sie eben ist. Und das finde ich an diesem Film so beeindruckend.

Gott hat sich bei jedem bewusst Zeit genommen, ihn einzigartig zu erschaffen – auch bei dir! Du bist nicht wie jeder andere! Jeder ist anders! Wichtig ist, dass wir diese Unterschiedlichkeit zu schätzen wissen. Lasst uns lernen diese Unterschiede zu lieben. Denn es ist toll, wie wunderbar und einzigartig Gott jeden von uns gemacht hat.

Hast du diesen Film schon gesehen? Wenn ja, wie ist deine Meinung? Hat der Film dich genauso berührt, wie mich?
Gibt es Momente in deinem Leben, wo du dich auch „anders“ fühlst? Wie gehst du damit um?

Ich freue mich über dein Kommentar unter dem Artikel.

Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Autorin und vor allem Christ


Wenn du mehr Infos über mich erfahren möchtest – Dann klicke hier!
Kann ich dich und deine Arbeit unterstützen? – Ja, das kannst du, klicke dazu hier! Vielen lieben Dank für deinen Support!


Über Gina

Ich bin die Gina. Ich arbeite Vollzeit für Meeting Jesus. Ich habe dieses Projekt gestartet, um die Botschaft in die Welt zu tragen und freue mich über jeden, der hier liest und vielleicht sogar kommentiert. Ich möchte vielen Menschen von Gott erzählen, denn letztendlich ist es das, was zählt: der Glaube an Gott :)
Alle Beiträge von Gina

Schreib uns deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Zum Warenkorb (0 €)