Gestern Nachmittag las ich in der Bibel. Anschließend wollte ich etwas zu dem Malen, was ich zuvor gelesen hatte. So entstand ein schlichtes Bild mit den Worten: „Hab keine Angst!“. Das diese Worte noch am Abend Bedeutung kriegen würden, hätte ich nicht erwartet.
Gegen Abend aßen wir zusammen. An sich nichts Ungewöhnliches. Doch Essen ist nicht unbedingt meine Lieblingsleidenschaft. Seit meiner ganzen Schilddrüsen-Sache, nach der auch noch gefühlt tausend Untersuchungen kamen, habe ich nach wie vor, oft das Gefühl als würde ich Ersticken oder schlecht Luft bekommen.
Damals wurde bei all den Untersuchungen nichts festgestellt, es ist wohl alles gut. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass mein Kopf wohl ein bisschen kaputt ist. Bedeutet, ich schiebe anscheinend selbst Panik und habe Angst davor, dass mir etwas passieren könnte. Da die Angst immer wieder auftritt, esse ich ungern etwas und habe auch kein Spaß am Essen.
Gestern also habe ich wieder meinen Teller gegessen. Danach wollte ich etwas trinken und während ich getrunken habe, hatte ich das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Danach war der Abend für mich gelaufen. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, außer an meinen Hals. Gefühlt schnürte sich alles zusammen und ich habe dauernd kontrolliert, ob alles in Ordnung ist. Ich steigere mich in solche Situationen sehr oft rein, kann es aber leider auch nicht abstellen. Es passiert einfach und ich weiß dann nicht wie ich da wieder raus komme.
Gestern habe ich geweint und habe zu Gott geschrien, dass er mir doch bitte helfen soll und dass es endlich aufhört. Anschließend trocknete ich meine Tränen und begab mich wieder zu meinem Schreibtisch. Ich wollte noch ein bisschen an den Computer gehen, als mein Blick zu meinem Malblock fiel und ich „Hab keine Angst“ las.
Ich bekam Gänsehaut und musste irgendwie plötzlich grinsen. Danach konnte ich mich einigermaßen beruhigen und der Abend neigte sich dem Ende zu. Heute fühle ich mich wieder gut. Aber diese Momente nerven mich sehr. Vor allem, weil sie öfters auftreten. Manchmal muss mir halt einfach jemand sagen, dass alles gut ist und dass es nur mein Kopf ist, der sich da was einbildet.
An diesem Abend war es Gott, der mir zuflüsterte, dass ich keine Angst haben muss. So fühlte ich mich sicher und geborgen.
Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Autorin und vor allem Christ
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Kommentare zu: Gott: „Hab keine Angst!“
:-) Ja, das ist SCHÖN, Gottes Stimme so zu hören!! Kann ich bestätigen! – Du schreibst sehr natürlich!
Danke dir, Florian.
Es war wirklich sehr erstaunlich irgendwie. Tat aber ungemein gut, dass Gott einen so prägnant anspricht. Was ist deine Geschichte?