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Folgt in allem Gottes Beispiel, denn ihr seid seine geliebten Kinder. Euer Leben soll von Liebe geprägt sein, wie auch Christus uns geliebt hat, denn er hat sich selbst als Gabe und Opfer für unsere Sünden gegeben. (Epheser 5, 1-2)
Wenn ein Kind auf die Welt kommt und es anfängt zu krabbeln, dann zu laufen und irgendwann die erste Worte versucht zu sprechen, muss man als Elternteil immer ein bisschen aufpassen, was man in der Gegenwart des Kindes redet oder tut. Denn das Kind versucht oft alles nachzumachen, was die Eltern machen. So kommt es schnell vor, dass das Kind vielleicht dann Wörter in den Mund nimmt, die es vielleicht noch nicht unbedingt sprechen sollte.
So, wie ein Kind den Eltern alles nachmacht, sollen wir Gottes Vorbild folgen. Die Eltern finden es nicht gut, wenn das Kind zum Beispiel als erstes Wort „Scheiße“ lernt. Genauso wenig findet es Gott gut, wenn wir Dinge tun oder sagen, die ihm nicht gefallen. Deswegen fällt es uns oft schwer, Gott zu folgen, weil wir Menschen nun mal fehlerbehaftet sind und die eine oder andere dumme Sache machen.
Hier merkt man schnell, dass Christ-sein nicht bedeutet, einmal in der Woche in den Gottesdienst zu gehen. Es ist viel mehr: Eine Beziehung, wie sie ein Kind zu seinen Eltern hat. Eine Beziehung, in der es dazu gehört zu lernen. Wenn wir versagen, neigen wir schnell dazu, entmutigt zu sein und im Glauben stehenzubleiben.
Aber Gott stört sich nicht daran, dass du nicht perfekt bist. Das weiß er, aber er will dich formen und verändern. Er wünscht sich, dass du so wirst wie er und dass du von ihm lernst.
Ich möchte dich ermutigen, nicht stehenzubleiben in deinem Glauben! Wir sollen in die Vergangenheit schauen können und Veränderungen sehen können. Also mach dir keinen Stress, wenn nicht gleich alles reibungslos klappt. Alles braucht seine Zeit.
Alles hat seine Zeit, alles auf dieser Welt hat seine ihm gesetzte Frist: Geboren werden hat seine Zeit wie auch das Sterben. Pflanzen hat seine Zeit wie auch das Ausreißen des Gepflanzten. Töten hat seine Zeit wie auch das Heilen. Niederreißen hat seine Zeit wie auch das Aufbauen. Weinen hat seine Zeit wie auch das Lachen. Klagen hat seine Zeit wie auch das Tanzen. Steine zerstreuen hat seine Zeit wie auch das Sammeln von Steinen. Umarmen hat seine Zeit wie auch das Loslassen. Suchen hat seine Zeit wie auch das Verlieren. Behalten hat seine Zeit wie auch das Wegwerfen. Zerreißen hat seine Zeit wie auch das Flicken. Schweigen hat seine Zeit wie auch das Reden. Lieben hat seine Zeit wie auch das Hassen. Krieg hat seine Zeit wie auch der Frieden. (Prediger 3, 1-8)
Gehe jeden Tag einen neuen Schritt, Jesus ähnlicher zu werden!