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Was sind wir doch für Menschen? Ist es nicht so? Doch so ist es: Schönheit, Geld, Ruhm und Anerkennung sind in unserer heutigen Zeit durchaus erstrebte Ziele.
Doch was ist mit dem Hochschullehrer der Selbstmordgedanken hegt, dem Model was gut verdient, aber keine Lust mehr auf die Qualen hat, der alten sehr reichen Lady und ebenso dem Dieb und dem Säufer? Diese sind nur einige der Personen, die der Traumhändler nach und nach um sich bündelt.
Doch zurück auf Anfang, zurück zum Hochschullehrer, zurück, zu den ersten Seiten des Buches oder eher: noch vor das Buch.
Der Traumhändler ist da
„Ja was ist denn das? Da im Briefkasten?“, ungefähr so war ich überrascht, als ich vor rund einem Jahr zu Haus nach der Arbeit durch die Tür ins Treppenhaus komme. Dort aus dem Briefkasten ragt ein total dickes Päckchen. Der Postbote hat es wohl nicht in den Briefkasten bekommen.
Ein Verlag ist der Absender, die Gina der Empfänger. Na da bin ich ja gespannt was gleich passiert. Oben in die Wohnung rein überreiche ich Gina das Paket. Sie packt aus und wir sind stark verwundert.
Ein Verlag sendet ein Presse-Exemplar vom „Traumhändler“. Man riecht förmlich noch die Druckerschwärze, das Buch ist noch nicht erschienen und der Verlag stellt uns frei, es zu lesen bzw. auch darüber zu berichten oder es einfach zu verschenken.
Das war echt spannend, einfach mal so ein Buch zu erhalten.
Der Traumhändler – Was ist es?
Der Traumhändler kommt ursprünglich aus Brasilien, dort ist es ein Bestseller, daher wurde mit der Übersetzung des Dreibänder begonnen.
Es ist nicht unbedingt ein christliches Buch, es ist meiner Ansicht nach eher ein allgemein-gültiges, gesellschaftskritisches Buch. Es lässt aber viele parallelen zu Jesu wandeln hier auf der Erde erkennen.
Der Traumhändler – Grobe Abhandlung
Ein Mann. Ein Pendler. Oder doch eher ein Penner? Von der Kleidung her ist es nicht wirklich zu erkennen. Nach einem kurzen Wortwechsel ist es aber definitiv: Ein wortgewandter intellektueller Mensch.
Dieser unscheinliche Mensch, der mal so gar nicht dem Gesellschaftsbild entspricht, hat keine Ängste vor Konversationen mit Bürgern, Polizisten, Bossen oder Professoren.
In den verschiedensten Situationen gabelt der Traumhändler (arbeitslos, schläft unter Brücken) verschiedenste Personen auf, welche alle teilweise stark unterschiedliche Charaktere haben.
So setzt sich eine Truppe von Männern und auch Frauen zusammen, die Tag für Tag zusammen verbringen und vom Traumhändler lernen. Mit der Zeit ist es aber nicht mehr nur die „Standardtruppe“ sondern immer mehr eine Menschentraube, die den Traumhändler umringt.
Dieser ist nämlich in der Großstadt zu einer großen Persönlichkeit herangewachsen und alle wollen hören, was er sagt. Dies ist dem Traumhändler allerdings schon ziemlich unangenehm.
Die Orte, an denen der Traumhändler spricht reichen von der normalen Fußgängerzone, über Wohnzimmer, Parkanlagen, einer Modeschau und sogar einem Friedhof mit den Obersten der Wirtschaftsszene.
Doch der Auftritt in dem größten Stadion der Stadt vor 50.000 Menschen mit Fernsehen und all dem pi-pa-po wird alles verändern…
Traumhändler – Fazit
Der Traumhändler ist nicht das typische christliche Buch, was sich sofort zu erkennen gibt. Im Nachhinein überdacht, kann ich sogar sagen, dass der Traumhändler kein christliches Buch ist.
Und das ist gut. Warum? Na ganz klar: JEDER kann dieses Buch lesen. Und ich glaube die Intellektualität dieses Traumhändler wird jeden irgendwo ins Nachdenken bringen, egal ob Christ oder nicht.
Gina und ich haben das Buch gemeinsam gelesen und ich hoffe wir bekommen irgendwo die Gelegenheit die anderen Bänder auch noch zu lesen, vielleicht gibt’s die ja irgendwo zu kaufen :)