Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28

Deko: Uhr, Fahrplan, Ampel, Spielzeug, Babybrei, Spielgeld. Geduldspiele
Einstieg: Kurzfilm Stay cool – A short film by Ziv Ariely

Impuls:
Ich habe mir überlegt, heute übers „Warten“ zu reden, da mir aufgefallen ist, dass jeder hier von uns wartet, sei es auf den richtigen Partner, einen anderen Job, auf ein Kind oder auf sein eigenes Buch. Manchmal kann uns das Warten an den Rand der Verzweiflung bringen. Das können so große Sachen sein, wie sie uns gerade beschäftigen, es können aber auch kleine Sachen sein, wie uns das Video gezeigt hat.

Eine rote Ampel, ein langsamer Computer, ein verspäteter Bus – Warten kann mühsam sein.

Frage: Was war das schlimmste Warten, dass du erlebt hast?

Und mal die andere Perspektive:

Frage: Welches Warten hast du genossen?

Wie wir merken – Warten zeigt sich unterschiedlich. Wir wissen zwar, dass Gott für uns sorgt, aber dennoch warten wir nicht gerne. Manchmal macht uns das Warten Angst und wir fühlen uns aufgeliefert oder unruhig. Was machen wir, wenn es mal länger dauert? Kann man das erträglicher machen? Um das herauszufinden, wollen wir uns mal vor Augen führen, wann und in welchen Situationen Jesus vom Warten geredet hat.

Man kann das Himmelreich auch am Beispiel der zehn Brautjungfern erklären, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. Die fünf Törichten nahmen kein Öl für ihre Lampen mit, doch die fünf anderen waren so umsichtig, zusätzliches Öl mitzunehmen. Als sich der Bräutigam verspätete, legten sie sich alle hin und schliefen. Um Mitternacht wurden sie von dem Ruf aus dem Schlaf gerissen: `Seht, da kommt der Bräutigam! Geht und begrüßt ihn!´ Rasch standen alle Brautjungfern auf und machten ihre Lampen zurecht. Da baten die fünf törichten die anderen: `Gebt uns doch ein wenig von eurem Öl ab, sonst erlöschen unsere Lampen.´ Doch diese erwiderten: `Wir haben nicht genügend Öl für uns alle. Geht und kauft euch welches. Aber während sie noch unterwegs waren, um Öl zu kaufen, traf der Bräutigam ein. Die, die zu seinem Empfang bereit waren, gingen mit ihm zur Hochzeitsfeier und die Tür wurde zugeschlossen. Als die anderen fünf Brautjungfern schließlich kamen, standen sie draußen und riefen: `Herr, mach uns auf!´ Aber er antwortete: `Ich kenne euch nicht!´ Deshalb schlaft nicht ein und haltet euch bereit, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde meiner Wiederkehr. (Matthäus 25, 1-13)

Jesus erzählte ihnen noch viele andere Gleichnisse, um ihnen das Reich Gottes begreiflich zu machen. Er sagte: »Man kann sich das Himmelreich auch am Beispiel eines Königs vorstellen, der ein großes Hochzeitsfest für seinen Sohn vorbereitete. Viele Gäste waren eingeladen, und als alles fertig war, schickte er seine Diener, um ihnen zu sagen, dass es Zeit wäre zu kommen. Doch keiner wollte kommen! Also schickte er andere Diener, die ihnen sagen sollten: `Das Festmahl ist angerichtet, und das beste Fleisch wurde dafür gebraten. Alles ist bereit, beeilt euch!´ Doch die Gäste, die er eingeladen hatte, beachteten die Abgesandten gar nicht und gingen ihrer Arbeit nach. Der eine ging auf seinen Acker, ein anderer kümmerte sich um seine Geschäfte. Wieder andere packten die Boten und misshandelten sie, einige von ihnen töteten sie sogar.  Da wurde der König zornig. Er schickte seine Soldaten aus. Sie sollten die Mörder umbringen und ihre Stadt in Brand setzen.  Und zu seinen Dienern sagte er: `Das Hochzeitsmahl ist bereit, und die Gäste, die ich eingeladen hatte, sind es nicht wert, dass ihnen diese Ehre zuteil wird. Deshalb geht hinaus an die Straßenecken und ladet jeden ein, dem ihr begegnet.´ Also brachten die Diener alle, die sie finden konnten, gute und schlechte Menschen, und der Festsaal war voller Gäste. (Matthäus 22, 1-10)

Jesus fuhr fort: »Ich erzähle euch noch ein Gleichnis für das Reich Gottes: Ein Bauer streute Saatgut auf einem Feld aus und ging dann wieder an seine andere Arbeit. Die Zeit verging, die Saat keimte und wuchs ohne das Zutun des Bauern heran. (Markus 4, 26-27)

All diese Geschichten zeigen uns, dass das Warten auch damals schon ein Thema war, als hätte Jesus gewusst, dass es uns heute so schwer fällt zu warten. Oft können wir nicht sehen, wohin es führt, wenn wir warten, aber Jesus ermutigt uns, Geduld zu haben und Gott zu vertrauen. Denn wenn wir uns darauf einlassen und das lernen, kann Gott wirken.

Es gleicht einem winzigen Senfkorn, das in einem Garten gepflanzt wird. Es wächst zu einem Baum heran und die Vögel kommen und finden Schutz in seinen Zweigen. (Lukas 13, 19)

Und ging dann wieder an seine andere Arbeit. Die Zeit verging, die Saat keimte und wuchs ohne das Zutun des Bauern heran. (Markus 4, 27)

Gott lässt die Dinge dann reifen und gedeihen, wenn es zur rechten Zeit ist und zwar nach seinem Zeitplan und nicht nach deinem!

Frage: Was bedeutet das für uns, wenn wir auf etwas warten, von dem wir nicht sicher sind, ob wir es bekommen werden?

Frage: Verändert sich das Warten, wenn du weißt, dass Gott dich liebt?

Im Gegensatz zum ersten Film, den wir sahen, lohnt es sich manchmal, wenn man geduldig ist.

Film: Patience Fruit – Miniboxoffice

Das bedeutet allerdings nicht, dass alle deine Wünsche in Erfüllung gehen, nur weil du geduldig bist. Geduld und Ungeduld werden immer ein Bestandteil in unserem Leben sein, aber wir können lernen, wie wir das Warten erträglicher machen können. Ein großer Schritt dazu ist, wenn wir zu Jesus kommen und ihm all das sagen, was uns bewegt. Denn er wartet auf uns!

Deshalb wollen jetzt mit ihm reden…


Über Gina

Ich bin die Gina. Ich arbeite Vollzeit für Meeting Jesus. Ich habe dieses Projekt gestartet, um die Botschaft in die Welt zu tragen und freue mich über jeden, der hier liest und vielleicht sogar kommentiert. Ich möchte vielen Menschen von Gott erzählen, denn letztendlich ist es das, was zählt: der Glaube an Gott :)
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Kommentare zu: Wenn Warten nervt…

Andres sagt:

Gut! > „Das bedeutet allerdings nicht, dass alle deine Wünsche in Erfüllung gehen, nur weil du geduldig bist.“

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