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Der Reisende
Manche befuhren mit Schiffen das Meer, um Handel zu treiben auf den Ozeanen der Welt. Auch sie sahen die Taten des Herrn, seine Wunder in den Tiefen des Meeres. Er sprach ein Wort, und Stürme tobten und die Wellen türmten sich auf. Die Schiffe wurden zum Himmel emporgehoben und wieder hinab in die Tiefe geschleudert, dass sie Seeleute vor Angst zitterten. Sie torkelten und taumelten wie Betrunkene und wussten nicht mehr aus noch ein. (Psalm 107, 23 – 27)
Mit einem Schiff, so richtig auf dem Ozean war ich bisher nicht unterwegs. Ich bin vielleicht mal hier und da mit der Fähre gefahren, aber das war eigentlich immer recht cool. Es war jetzt nie so, dass ich mal in einem richtig krassen Sturm auf dem offenen Meer unterwegs war und dafür bin ich doch recht dankbar.
Ich glaube, dass muss ganz schön heftig sein, wenn die Wellen so toben, dass dein Schiff hoch und runter geschleudert wird. Da wird einem bestimmt ganz schön mulmig in der Magengegend. Und nicht nur das: Panik und Angst hat man sicherlich auch. Man weiß ja schließlich nicht, ob man so einen Sturm auf dem Meer überleben wird.
Dennoch denke ich, dass auch wir einen Sturm erleben können. Vielleicht nicht unbedingt in der Art, aber in anderen Situationen. Jeder hat in seinem Alltag sicherlich mal eine Art Sturm erlebt. Ich meine damit, wenn es mal ein wenig hektischer bei dir zu geht. Die tiefen Momente in deinem Leben können nämlich auch eine Art Sturm sein.
Bei uns ist zum Beispiel unsere Abmahnung, so ein Sturm, in dem wir immer wild durch die Gegend geschleudert werden. Wir wissen nicht mehr aus und ein. Wissen nicht wirklich, wie es mit Meeting Jesus weitergeht. Der Kläger sitzt uns mit seinen über hohen Forderungen im Nacken, dass es finanziell unmöglich stemmbar ist. Aber wir wissen auch, dass Gott uns retten kann. Er kann uns aus den Tiefen des Meeres raus holen.
Und genau, dass kann er auch bei dir! Gott hat jeden Sturm in der Hand und wenn er einen Sturm zu lässt, dann hat das auch einen Sinn. (vgl. Römer 8, 28) Bei uns versteh ich den Sinn zurzeit nicht, aber ich will daran glauben, dass es irgendwann wieder gut wird und sich die Wellen beruhigen.
Da schrien sie zum Herrn in der Not, und er rettete sie aus ihrer Verzweiflung. Er verwandelte den Sturm in Stille und beruhigte die Wellen. Da freuten sie sich, dass es still geworden war und er führte sie sicher zum ersehnten Hafen. (Psalm 107, 29 – 30)
Bist du gerade in einem Sturm, den du mega satt hast?
Lass deinen Sturm von Gott stillen.
Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Autorin und vor allem Christ