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Heute möchte ich ein wenig biblischer werden und mich dem David widmen. David war ein Typ, der als Schafhirte arbeitete und später durch Gott, König über Israel wurde. Alle liebten und jubeltem ihm zu. Eines Tages dann holt David die Bundeslade nach Jerusalem. In der Bundeslade liegen die Gesetzestafeln, die Gott vor langer Zeit Mose gegeben hat.
Gemeinsam mit ihnen zog er nach Baala im Stammesgebiet von Juda, um die Bundeslade von dort nach Jerusalem zu bringen. Sie war dem Herrn geweiht, dem allmächtigen Gott, der über den beiden Cherub-Engeln thronte. Man holte sie aus dem Haus Abinadabs auf dem Hügel und lud sie auf einen neuen Wagen, der von Rindern gezogen wurde. Die beiden Söhne Abinadabs, Usa und Achjo, lenkten ihn. Achjo ging vor dem Gespann. (2. Samuel 6, 2-4)
Die Leute freuten sich mega doll über Gott und zeigten dies auch, indem sie tanzten und Gott lobten. Sie machten Musik mit den unterschiedlichsten Musikinstrumenten.
David und alle Israeliten liefen hinterher. Sie tanzten und lobten den Herrn mit Lauten und Harfen, mit Tamburinen, Rasseln und Zimbeln. Als der Zug sich wieder in Bewegung setzte, tanzte David voller Hingabe neben der Bundeslade her, um den Herrn zu loben. Er war nur mit einem leichten Leinenschurz bekleidet, wie ihn sonst die Priester trugen. Jubelnd brachten David und alle Israeliten, die ihn begleiteten, die Bundeslade nach Jerusalem, und die Musiker bliesen ihre Hörner. (2. Samuel 6,5. 14-15)
Doch dann, als David mit den anderen in der Stadt ankam, wurde er von seiner Frau beobachtet. Diese fand das überhaupt nicht toll, dass David so rum hüpfte und tanzte. Sie machte sich total über ihn lustig.
Als die Menge in der „Stadt Davids“ ankam, schaute Davids Frau Michal, die Tochter Sauls, aus dem Fenster. Sie sah, wie der König hüpfte und tanzte, und verachtete ihn dafür. Auch David ging nach Hause, um seine Familie zu sehen. Er war noch nicht im Palast, als ihm Michal schon entgegenkam. „Ach, wie würdevoll ist heute der Herr König vor seinem Volk aufgetreten!“, spottete sie. „Bei deiner halb nackten Tanzerei hast du dich vor den Sklavinnen deiner Hofbeamten schamlos entblößt. So etwas tut sonst nur das Gesindel!“ (2. Samuel 6, 16.20)
Und wie reagiert David? Er könnte sich jetzt voll den Kopf machen, was die anderen Leute über ihn denken, aber er verhält sich so, wie er es für richtig hält, indem er sich nicht erklärt oder abgrenzt. Ihm ist es nicht wichtig, was die Leute über ihn sagen, dass heißt nicht, dass es ihm egal ist. Für ihn ist es wichtig, was Gott dazu sagt. Sein Leben ist auf Gott ausgerichtet, er ist das allerwichtigste und das zählt!
David erwiderte: „Ich habe dem Herrn zu Ehren getanzt. Er hat deinem Vater und seinen Nachkommen die Herrschaft genommen und sie mir anvertraut. Mich hat er zum König über sein Volk Israel eingesetzt, und ihm zu Ehren will ich auch künftig tanzen. Ja, ich wäre sogar bereit, mich noch tiefer zu erniedrigen als heute. Du magst mich verachten,3 aber die Sklavinnen, über die du eben so herablassend gesprochen hast, sie werden mich schätzen und ehren.“ (2. Samuel 6, 21-22)
Echt krass, wie David das gemacht hat, oder?
Weißt du, bei uns gibt es auch solche Momente, wo wir selbst die Rolle der Frau von David einnehmen. Doch sollten wir nicht viel mehr so werden wie David selbst?
Mach dich nicht lustig über andere, sondern stelle Gott in deinen Mittelpunkt und richte dein Leben nach ihn aus.
Denk mal drüber nach, ob du Probleme damit hast, wie andere dich bewerten und was Gott über dich denkt!?
Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Internetmissionar auf Spendenbasis und vor allem Christ.