Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28
Diese Abmahnung kam und hat uns finanziell so stark zugesetzt, dass es fraglich ist, ob und wie lange mir diese Plattform erhalten bleiben kann. Dafür soll ich nun dankbar sein? Fehlanzeige!
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Dafür soll ich dankbar sein? Fehlanzeige!

Dankt Gott für alles. Denn das erwartet Gott von euch, weil ihr zu Jesus Christus gehört. (1. Thessalonicher 5, 18)

Ich habe solche Schwierigkeiten mit diesem Vers. Er fordert uns auf, für ALLES dankbar zu sein. Das ist vielleicht leicht, wenn unsere Gebete erhört werden oder generell alles gut ist und man keine Probleme hat. Aber wie soll man für alles dankbar sein, wenn alles zusammenstürzt, die Probleme sich häufen und man sowieso einfach nur leidet?

Diese Abmahnung kam und hat uns finanziell so stark zugesetzt, dass es fraglich ist, ob und wie lange mir diese Plattform erhalten bleiben kann. Dafür soll ich nun dankbar sein? Fehlanzeige!

Aber ändern wir mal unseren Blickwinkel bezüglich des Verses. Zu allererst ist es wichtig, auch in dieser Zeit, Gott zu loben und ja auch das ist nicht unbedingt einfach. Danach schauen wir auf die kleinen Dinge, die in dieser schwierigen Zeit gelingen. Ändere deine Sichtweise. Schaue nicht auf das, was gerade Scheiße läuft, sondern picke dir in dieser schwierigen Zeit, die guten Sachen heraus.

Auf das Projekt bezogen, sind das die tollen Nachrichten von euch, die einen ermutigen. Leute, die uns kräftig in ihre Gebete einschließen und die 1-2 Spenden, die im Monat reinkommen. Das sind immer wieder kleine Lichtblicke in diesem großen, schwarzen Loch.

Ein weiterer Schritt ist, sich immer wieder zu fragen: „Was kann ich aus dieser Situation lernen?“. Was will Gott mir vielleicht beibringen? Vielleicht will er mich auch vor etwas Größerem bewahren und ich muss das kleinere Übel durchleiden? Das sind alles Möglichkeiten.

Eins macht diese Situation auf jeden Fall: Man beschäftigt sich noch mehr mit Gott als zuvor. Und ich denke, auch in anderen Fällen kann das zutreffen. Bei mir persönlich ist es so, dass ich viel mehr nachdenke, hinterfrage oder Revue passiere. Ich studiere mehr die Bibel und versuche zu verstehen. Wie ist das bei dir?

Manchmal verstehen wir die Dinge erst später und oft lernen wir Sachen nur, wenn wir schwere Zeiten erleben. Nochmal zurück zum Bibelvers und dem „Dankt Gott für alles“. Wenn wir den Blick verändern, ist es einfacher, Gott in schweren Momenten zu danken und darauf zu vertrauen, dass er einen guten Plan hat.

Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Autorin und vor allem Christ


Über Gina

Ich bin die Gina. Ich arbeite Vollzeit für Meeting Jesus. Ich habe dieses Projekt gestartet, um die Botschaft in die Welt zu tragen und freue mich über jeden, der hier liest und vielleicht sogar kommentiert. Ich möchte vielen Menschen von Gott erzählen, denn letztendlich ist es das, was zählt: der Glaube an Gott :)
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Kommentare zu: Dafür soll ich dankbar sein? Fehlanzeige!

Michael sagt:

Ich denke, manchmal müssen Ereignisse so kommen, wie sie es nun einmal tun.
Wie Du geschrieben hast, wird man dadurch vielleicht vor Schlimmerem bewahrt. Oder es wird auf etwas anderes hingewiesen, ohne das wir wissen worauf. Das weiß nur Gott.

Wenn wir darum bitten Sein Werkzeug sein zu dürfen, wird Er uns den Weg weisen. Davon bin ich überzeugt.

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