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Der ein oder andere Christ, der hier mit liest, wird vielleicht bei der Überschrift schon aussteigen und den Artikel nicht mehr weiterlesen. Das wäre ultra schade, denn auch wenn man schon Christ ist, ist die Frage „Wie wird man Christ?“ weiterhin interessant – sowohl für Christen als auch für Nicht-Christen.
Denn es kann durchaus passieren, dass Christen von Nicht-Christen gefragt werden, wie man denn nun Christ wird? An dieser Stelle wäre es nicht verkehrt, wenn man sich damit beschäftigt hat und eine Antwort parat hat. Ich selbst, war genau so ein Jemand, der einen Christen gefragt hat. ;) (Das ist noch eine der wenigen Sachen, an die ich mich erinnern kann)
Wenn die eigene Bekehrung schon eine Weile zurückliegt und man nicht mehr genau weiß, wie das damals so alles abgelaufen ist, kann es sein das man an seiner eigener Bekehrung zweifelt. Zumindest ging es mir so. Bestimmt seit einem Jahr oder so, kocht in mir immer wieder die Frage auf, ob das damals alles so richtig war. Bin ich wirklich bekehrt? Habe ich damals alles richtig gemacht? Oder bilde ich mir nur ein, dass ich Christ bin?
Solche Fragen quälten mich lange Zeit. Freunde versuchten mir immer wieder zu helfen. Sie sagten mir, dass es kein richtig oder falsch gibt. Außerdem hätte ich mich stark verändert und das kann nur durch Gott geschehen sein etc. Sie versuchten mich zu ermutigen und mir diese Gedanken auszureden. Das half vielleicht für einige Zeit, aber hielt nicht auf Dauer. Denn immer wieder tauchten diese Gedanken auf und immer mehr zweifelte ich daran, ob meine Bekehrung „richtig“ von statten ging. Ich suchte Antworten darauf, aber fand keine.
Doch heute, ja heute sollte damit Schluss sein.
Ich las heute einige Verse in der Bibel, von denen ich gar nicht wusste, dass es in der Bibel steht. :D Diese Verse haben mich so begeistert und mir gezeigt, dass es keinen komplizierten Vorgang brauch, um Christ zu werden, sondern das es ganz einfach geht. So einfach, dass ich beim Lesen wusste und mit Sicherheit nun sagen kann, dass ich wirklich Christ bin und nicht an mir selber zweifeln muss.
Denn in der Schrift heißt es: »Die Botschaft ist dir ganz nahe; sie ist auf deinen Lippen und in deinem Herzen.« Es ist die Botschaft von der Erlösung durch den Glauben an Christus, die wir verkünden. Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn durch den Glauben in deinem Herzen wirst du vor Gott gerecht, und durch das Bekenntnis deines Mundes wirst du gerettet. So heißt es in der Schrift: »Wer an ihn glaubt, wird nicht umkommen.« Das gilt ohne Unterschied für Juden wie für alle anderen Menschen. Alle haben denselben Herrn, der seine Reichtümer großzügig allen schenkt, die ihn darum bitten. (Römer 10, 8-12)
Wenn wir in unserem Herzen glauben und mit unserem Mund bekennen, dass Christus der auferstandene Herr ist, werden wir errettet werden. Mehr ist gar nicht nötig, um Christ zu werden. Viele erzählen immer, sie hätten dann plötzlich tieferen Frieden gespürt oder sie haben sich frei gefühlt etc. Ich glaube, ich war einfach total enttäuscht, dass bei mir nichts passiert ist. Deswegen begann ich zu zweifeln, ob ich wirklich zu Gott gehöre.
Aber das tu ich und das weiß ich jetzt, weil hier nichts von einem großen TAM TAM steht, es muss nicht BAM, BOOM, BAM machen. Wir müssen einfach nur glauben und bekennen und wenn man das tut, ist doch alles in Butter… ;)
Das Leben eines Christen endet hier natürlich nicht. Denn wenn man Christ geworden ist, geht das Leben erst los und wie das aussehen kann, erklärt dir mein Mann im folgenden Artikel:
Wenn dich das genauso packt, wie mich, dann sind folgende Artikel bestimmt auch interessant für dich:
Nun bin ich fertig und freue mich an dieser heutigen Erkenntnis.
Tschööö… eure Gina
Kommentare zu: Wie wird man Christ!?
Liebe Gina,
es freut mich riesig für Dich, dass Du durch das Lesen dieser Textstelle ‚inneren Frieden‘ gefunden hast :)
Sei gesegnet und Jesu Nähe für Dich,
Jackie