Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28
Ich glaube zum einen, dass Kinder abhängig sind. Sie brauchen ihre Eltern. Kinder haben noch nicht so viele Erfahrungen um über den ein- oder anderen Stolperstein zu klettern. Sie sind auf Hilfe anderer angewiesen.
Gina am 14. April 2013 / Erlebt / Schlagworte: , , , , ,

Werdet wie Kinder

Ein kleines Paket ließ mich wieder mehr auf Gott vertrauen. Wie das zustande kam? Das erzähle ich später. Zuerst möchte ich eine Bibelstelle mit euch gemeinsam lesen:

Etwa zu dieser Zeit kamen die Jünger zu Jesus und fragten ihn: »Wer ist der Größte im Himmelreich?« Da rief Jesus ein kleines Kind zu sich und stellte es vor sie hin. Dann sagte er: »Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nie ins Himmelreich kommen. Deshalb: Wer so gering wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich. Und wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf. (Matthäus 18, 1 – 5)

Jesus betont hier in dem Text, dass wir so wie Kinder werden sollen. Da stelle ich mir die Frage, was das bedeuten soll? Warum wie Kinder? Was ist der Unterschied zwischen Kindern und uns Jugendlichen / Erwachsenen?

Ich glaube zum einen, dass Kinder abhängig sind. Sie brauchen ihre Eltern. Kinder haben noch nicht so viele Erfahrungen um über den ein- oder anderen Stolperstein zu klettern. Sie sind auf Hilfe anderer angewiesen.

Zum anderen sind Kinder sorgenfrei. Sie leben einfach ihr Leben. Kinder müssen sich nicht darum Kümmern, ob ihre Finanzen stimmen und ob sie über den Monat kommen. Sie essen einfach das, was die Mama kocht. Sie sehen die Welt einfach mit anderen Augen als wir „großen“. Kinder erfreuen sich meist schon an den kleinen Dingen dieser Welt. Gott möchte, dass wir genau wie so ein Kind werden, damit wir im Himmelreich groß werden. Was hat das alles nun mit meinem anfänglich beschriebenen Paket zu tun?

Ein Schritt zurück

Ich hab mich bewusst die letzte Woche ein wenig zurück gezogen, weil ich selbst gemerkt habe, dass ich nur noch funktioniert habe. Es hat sich alles um Leistungen gedreht. Ich habe gearbeitet wie ne Blöde. Warum? Das weiß ich nicht so genau. Vielleicht wollte ich Gott oder sogar andere damit beeindrucken. Ich hab jedenfalls gemerkt, dass in mir irgendwann so eine tiefe Leere entstand. Ich war irgendwie fertig. Mein Leben bestand irgendwie aus Arbeit und alles andere ging unter die Hunde.

Also blieb ich über die Woche zu Hause und machte einfach mal andere Dinge. Ich fing an mich wieder mit Gott zu connecten. Schon lange hab ich nicht mehr so entspannt Bibel gelesen, wie die letzten Tage. Ich fing an, wieder Spaß und Freude darin zu entwickeln.

Die Reflektion

Die obige Bibelstelle ließ mich überlegen, welche kindliche Eigenschaft ich mir wieder erlangen sollte!?

Das erste Wort, welches mir durch den Kopf schoss, war VERTRAUEN! Gerade in der letzten Woche wurde mir mal wieder bewusst, dass ich zwar in der Regel auf Gott vertraue, aber immer wenn es mal brenzlig wird, ich dieses Vertrauen nicht abrufen kann. Erst wenn Gott eingreift weiß ich wieder: „Da war doch was mit Vertrauen!“.

Mein Mann beschrieb das mit einem Telefon. Das Telefon funktioniert nur, wenn das Kabel in der Steckdose steckt und nicht unterbrochen wird. Wenn das Kabel einen defekt hat, steht die Leitung nicht mehr. Dann muss das Kabel wieder geflickt werden. Das Telefon funktioniert bei mir eigentlich, doch manchmal ist das Kabel defekt und dann kann ich mein Vertrauen zu Gott nicht abrufen weil der Anschluss gestört ist.

Ihr erinnert euch noch an das Paket? Die Woche jedenfalls hatte ich wieder starke Zweifel und das Vertrauen war nicht erreichbar. Am Ende der Woche erreichte mich dann ein Paket (aus der Schweiz). Sehr zu meiner Überraschung. Ich war gespannt was da wohl drin war.

Es war unter anderem eine kleine Schachtel und ein Brief in dem Paket. In dem Brief stand unter anderem:

Ich bin es, Gott! Heute werde ich mich um all‘ deine Probleme kümmern. Aber bitte, vergiss nicht: Ich brauche dazu deine Hilfe. Sollte es geschehen, dass der Feind dich in eine Situation bringt, mit der Du nicht fertig wirst, versuche erst gar nicht, das Problem selbst zu lösen, sondern werfe das Problem in die Box

Auch stand noch drin, dass Gott sich um dieses Problem kümmert. Dieser Brief hat mich innerlich so berührt, dass ich merkte wie ruhig ich auf einmal wurde. Ich spürte, dass meine Verbindung wieder stand und tiefes Vertrauen zurückkehrte. Am selben Abend ging es mir gleich viel besser. Mein Fazit aus der Geschichte: Ich muss lernen auch in brenzligen Situationen mein Vertrauen zu Gott abrufen zu können.

Für Dich konkret

Vielleicht überlegst Du dir auch mal, welche Eigenschaft eines Kindes du dringend wieder auffrischen müsstest!?

Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de


Über Gina

Ich bin die Gina. Ich arbeite Vollzeit für Meeting Jesus. Ich habe dieses Projekt gestartet, um die Botschaft in die Welt zu tragen und freue mich über jeden, der hier liest und vielleicht sogar kommentiert. Ich möchte vielen Menschen von Gott erzählen, denn letztendlich ist es das, was zählt: der Glaube an Gott :)
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