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Heute morgen hatte ich eine kleine Auseinandersetzung mit meinem Mann. Nichts weiter Schlimmes, dennoch brodelte es in mir. Das kommt wahrscheinlich in jeder guten Ehe vor. Ich bin ein Mensch, der eigentlich relativ schnell bei jeder Kleinigkeit „auf die Palme“ geht.
Gut vergleichen kann man das sicherlich mit einem Topf Wasser, den man zum Kochen bringen will. Umso kleiner der Topf, desto schneller fängt das Wasser an zu kochen, wenn man es erhitzt.
Sicherlich ein Punkt, an dem ich noch arbeiten muss. Solche Auseinandersetzungen können einem schnell die Kraft rauben und geben dir sicherlich Gedanken in den Kopf wie: „Lass dir das nicht gefallen!“ Doch wenn man seine Kraft kontrollieren kann, würde man eher sagen: „Ich stehe darüber. Ich werde mich nicht davon runterziehen lassen.“
Soweit bin ich allerdings noch nicht, aber ich habe gemerkt, dass ich anfange „zu köcheln“, deshalb entzog ich mich der Auseinandersetzung und ging spazieren. Dabei konnte ich wieder ein bisschen „runterfahren“. Ich denke, das war ein erster, guter Schritt meine Kraft zu kontrollieren.
Wenn wir Probleme haben, beten wir oft, dass Gott doch die Menschen verändern möge, damit unser Leben einfacher wird. Ich glaube, viel mehr müssen wir lernen, uns selbst zu verändern bzw. verändern lassen.
Paulus betete nicht für andere, dass Gott ihnen die Probleme wegnehmen sollte, sondern dass er ihnen Kraft schenken solle, diese Probleme durchzustehen.
Ich kann nur meine Knie beugen vor Gott, dem Vater, dem Vater von allem, was im Himmel und auf der Erde ist. Ich bete, dass er euch aus seinem großen Reichtum die Kraft gibt, durch seinen Geist innerlich stark zu werden. Und ich bete, dass Christus durch den Glauben immer mehr in euren Herzen wohnt und ihr in der Liebe Gottes fest verwurzelt und gegründet seid. So könnt ihr mit allen Gläubigen das ganze Ausmaß seiner Liebe erkennen. Und ihr könnt auch die Liebe erkennen, die Christus zu uns hat; eine Liebe, die größer ist, als ihr je begreifen werdet. Dadurch wird euch der Reichtum Gottes immer mehr erfüllen. Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden. Ihm gehört alle Ehre in der Gemeinde und durch Christus Jesus für alle Zeit und Ewigkeit. Amen. (Epheser 3, 14-21)
Wenn wir lernen, unsere Kraft zu kontrollieren, dann werden uns andere nicht mehr so schnell aufregen können.
Eins sollten wir immer wissen: Gott hält uns in seiner Hand. Er will immer unser Bestes! Deshalb sollten wir ihm vertrauen! Gott wird uns das geben, was wir uns wünschen, wenn wir ihm unser Leben anvertrauen.
Kommentare zu: Eine powervolle Kraft, die uns innerlich stark macht
Toll, dass du für Gott diese Seite ins Leben gerufen hast! :)
Danke dir! ;)