Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28
Das Leben als Christ erfordert unsere ganze Kraft! Wir sollten uns auf die Ziele konzentrieren, denn am Ende erwartet uns die Ewigkeit bei Jesus. Wichtig ist, dass du für Gott lebst und nicht für dich! Denn du lebst, um Gottes Ziele zu verfolgen!
Bild: FH-Gelsenkirchen

5 Ziele von Gott für dein Leben

1. Freude

Gott möchte, dass wir ihm Freude bereiten. Wie kann das aussehen? Anhand von Markus 12, 28-34 möchte ich dies erläutern.

Einer der Schriftgelehrten stand dabei und hörte dem Gespräch zu. Er merkte, wie gut Jesus geantwortet hatte; deshalb fragte er ihn: »Welches von allen Geboten ist das wichtigste?« Jesus antwortete: »Das wichtigste Gebot ist dies: `Höre, o Israel! Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft lieben.´ Das zweite ist ebenso wichtig: `Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.´ Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden.« Der Schriftgelehrte erwiderte: »Das hast du sehr gut gesagt, Lehrer. Du hast die Wahrheit gesprochen, als du sagtest, dass es nur einen einzigen Gott gibt und keinen außer ihm. Und ich weiß auch, dass es wichtig ist, ihn von ganzem Herzen, mit all meinen Gedanken und all meiner Kraft zu lieben und meinen Nächsten zu lieben wie mich selbst. Das ist weit wichtiger, als all die Brandopfer und Opfergaben darzubringen, die vom Gesetz vorgeschrieben werden.« Als Jesus sah, welche Einsicht dieser Mann besaß, sagte er zu ihm: »Du bist nicht weit vom Reich Gottes entfernt.« Danach wagte niemand mehr, ihm weitere Fragen zu stellen. (Markus 12, 28-34)

Wir überlegen oft, was unser Lebensziel sein kann und welcher Weg oder welche Entscheidung richtig is. Dabei sagt uns Gott ganz klar, was er möchte! Gott soll in unserem Leben an erster Stelle stehen. Wir sollen unsere Mitmenschen lieben und achten, wie uns selbst. Toll ist Vers 34.

Als Jesus sah, welche Einsicht dieser Mann besaß, sagte er zu ihm: »Du bist nicht weit vom Reich Gottes entfernt.« Danach wagte niemand mehr, ihm weitere Fragen zu stellen. (Markus 12, 34)

Wollen wir nicht auch jemand sein, der ganz nah an Gott dran ist? Ich denke dem nachzustreben bereitet Gott große Freude.

2. Familie

Gott möchte, dass wir ein Teil seiner Familie sind. Sind wir erstmal ein Teil von Gottes Familie geworden, geht es darum, zusammen zu arbeiten. Wie das gelingen kann, erklärt Paulus ganz gut anhand eines Vergleiches.

So wie euer Körper viele Teile und jeder Körperteil seine besondere Funktion hat, so verhält es sich auch mit dem Leib Christi. Wir sind alle Teile seines einen Leibes, und jeder von uns hat eine andere Aufgabe zu erfüllen. Und da wir alle in Christus ein Leib sind, gehören wir zueinander, und jeder Einzelne ist auf alle anderen angewiesen. (Römer 12, 4-5)

So wie die Organe eines Körpers zusammen arbeiten, sollen auch wir miteinander leben und wirken.

3. Vorbild

Das dritte Ziel, welches sich Gott von uns wünscht ist, dass wir Jesus ähnlicher werden. Das bedeutet Veränderung! Und wie? Paulus beschreibt dies in Philipper 2, 5.

Geht so miteinander um, wie Christus es euch vorgelebt hat. (Philipper 2, 5)

Das bedeutet wiederrum, dass wir Gott gehorchen und dienen sollen.

Denn Gott hat sie schon vor Beginn der Zeit auserwählt und hat sie vorbestimmt, seinem Sohn gleich zu werden, damit sein Sohn der Erstgeborene unter vielen Geschwistern werde. (Römer 8, 29)

Wie können wir Jesus ähnlicher werden?
Durch:

  • Gottes Wort lesen und umsetzen
  • Regelmäßige Gemeinschaft mit anderen Christen
  • Gottvertrauen

4. Dienen

Gott möchte, dass wir ihm dienen. er hat uns Fähigkeiten gegeben um anderen zu dienen. Paulus schreibt:

Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt. Setzt sie gut ein, damit sichtbar wird, wie vielfältig Gottes Gnade ist. (1. Petrus 4, 10)

Finde heraus, welche Begabung du hast und setze sie ein.

5. Weitersagen

Zum Schluss ist es Gottes Wunsch, dass du seine gute Botschaft weiter erzählst und verbreitest.

Lebt klug unter den Menschen, die keine Christen sind, und macht aus jeder Gelegenheit das Beste! (Kolosser 4, 5)

Überlege welche Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen und nutze diese.

Fazit

Das Leben als Christ erfordert unsere ganze Kraft! Wir sollten uns auf die Ziele konzentrieren, denn am Ende erwartet uns die Ewigkeit bei Jesus.

Ich denke, es ist nicht verkehrt sich ein Beispiel an Paulus zu nehmen. Dieser hatte nämlich auch Ziele:

Ich will nicht behaupten, ich hätte dies alles schon erreicht oder wäre schon vollkommen! Aber ich arbeite auf den Tag hin, an dem ich endlich alles sein werde, wozu Christus Jesus mich errettet und wofür er mich bestimmt hat. Nein, liebe Freunde, ich bin noch nicht alles, was ich sein sollte, aber ich setze meine ganze Kraft für dieses Ziel ein. Indem ich die Vergangenheit vergesse und auf das schaue, was vor mir liegt, versuche ich, das Rennen bis zum Ende durchzuhalten und den Preis zu gewinnen, für den Gott uns durch Christus Jesus bestimmt hat. (Philipper 3, 12-14)

Denke nie, nur weil du dich bekehrt hast, dass dein Leben dadurch einfacher wird. Christsein ist harte Arbeit! Gott fordert von uns, alles aufzugeben, was die Beziehung zu ihm gefährden könnte. Man muss lernen geduldig zu sein, Versuchung zu widerstehen und seinen Blick stets auf Jesus gerichtet zu haben.

Wichtig ist, dass du für Gott lebst und nicht für dich!
Denn du lebst, um Gottes Ziele zu verfolgen!

Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Internetmissionar auf Spendenbasis und vor allem Christ

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Über Gina

Ich bin die Gina. Ich arbeite Vollzeit für Meeting Jesus. Ich habe dieses Projekt gestartet, um die Botschaft in die Welt zu tragen und freue mich über jeden, der hier liest und vielleicht sogar kommentiert. Ich möchte vielen Menschen von Gott erzählen, denn letztendlich ist es das, was zählt: der Glaube an Gott :)
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Kommentare zu: 5 Ziele von Gott für dein Leben

Andre sagt:

Hallo Gina. Es ist traurig, dass Christ sein mit einem sozialistischem Gedankengut zusammengefasst wird. Die Quelle diseser Konzepte sind leider tatsächlich Bücher. Dabei geht das eigentliche Wort Gottes flöten. Ich sage ein einfaches Beispiel: „Wir sollen Jesus ähnlicher werden“, heisst es immer als grosser Belegpunkt. Aber wie war Jesus wirklich laut Bibel? Jesus war sehr Ernst, hat einen Eifer gehabt, die Wahrheit zu verteidigen. Er hat in „Gotteshäsuern“ Wechslertische umgestossen, eine Geissel gemacht und die Heuchler herausgetrieben. Er hat die religiöse Elite konfrontiert und harsch verbal angegriffen. Wenn ihn jemand beweint hat, so hat er gewarnt, man solle lieber sich selbst beweinen um des Gerichtes willen, was auf einen liegt. Jesus Christus hat seine eigenen Jünger getadelt. Er sagte „Die Welt hasst mich, weil ich von ihr bezeuge dass ihre Werke böse sind.“
Er nannte Menschen „Heuchler“, „Narren“ und „Blinde“.
Ein ganzer Haufen Menschen lief ihm nach, weil er sie heilte. Als diese ihn zum König machen wollten ist er geflüchtet.
Jesus hat oft vor der Verdammnis gewarnt, hat gesagt, dass viele Menschen verführt werden und einer Lüge glauben werden. Wenn Du Kapitel 2 und 3 der Offenbarung liesst wirst Du feststellen, dass Jesus auch nach seiner Auferstehung so geredet hat. Er ist ewig der Gleiche.
Was ich sagen will: Jesus Christus gleichgestaltet zu werden bedeutet eben diese Züge von ihm zu leben. Die bringen einem aber keine soziale Eingliederung, und noch weniger eine Aufnahmebereitschaft von eben diesem sozialen System, was sich Kirche nennt. Das ist sehr traurig, denn wenn man wirklich in der Furcht Gottes lebt, und das versucht nachzuleben was er wirklich laut Bibel vorgelebt hat, dann bringt einem das viel Einsamkeit, Tränen, Hass seitens anderer und Isolation.
Das ist das Kreuz, was man trägt. Es ist erschütternd und bedrückend mit Anzusehen, was in unseren Tagen in der Welt geschieht, und wie gerade junge Menschen verblendet werden mit einer utopischen Illusion eines angeblich Christendaseins, was gar keines ist.
Ebenso kannst Du die Apostelgeschichte und die Paulusbriefe lesen. Dort sieht man, dass „Kirche“ bedeutet hat, den harten Kampf gemeinsam zu tragen. Aber das hiess nicht, dass man sich gegenseitig beim Tapezieren geholfen hat, beim Umzug Kartons mitgeschleppt oder jemandem sonst wie tatkräftig zur Seite stand. Viel mehr hat man sich gegenseitig ermahnt, hat durch eigene Arbeit versucht anderen nicht zur Last zu fallen. Man ist in die Höhle des Löwen gegangen, um das Evangelium zu verkündigen. Viel Leid, Tränen, Schmerz und Sehnsucht nach etwas besserem hatten diese Menschen.

Das klingt vielleicht hart, ist aber die Wahrheit. Ich weiss es, denn ich gehe diesen Weg und er ist sehr schwer, aber das ist der schmale Weg. Es gibt keinen anderen.

Vergiss nicht, dass es die vermeindlichen Söhne Abrahams waren, die fester Überzeugung waren Gott anzugehören, die unseren Heiland am Ende ans Kreuz beordert haben. Nicht nur die Elite, sondern das ganze Volk hat mitgemacht. Es waren laut Bibel immer die Kinder der falschen religiösen Utopie, die die echten Gläubigen verfolgt haben. Leider ist das immer noch so.

Wenn jemand den Eifer Jesu lebt, wird ihm Hass angedichtet. Auf der anderen Seite wird Liebe stets mit Harmonie und Balance portraitiert, was aber völlig verkehrt ist. Eine genaue Untersuchung der angeblich biblischen Themen in Büchern stellt klar, dass die Wurzel dieser Gedanken zwar schönen klang haben, letztendlich aber aus der Philosophie, dem Buddhismus und dem Humanismus kommen.

Liebe ist es, wenn man sieht dass einer ins Feuer läuft, und man sein eigenes Ansehen, seine Freundschaften und auch sein Leben auf´s Spiel setzt, damit der andere nicht im Feuer landet.

Glückselig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen, und wenn sie euch ausschließen und schmähen und euren Namen als einen lasterhaften verwerfen um des Menschensohnes willen.
(Lukas 6:22)

Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden.
(2. Timotheus 3:12)

Hey Andre,
ein gutes Kommentar. Aber nicht komplett richtig.

Du scherst „mal eben“ alle christliche Liturgie über einen Kamm und sagst „Eine genaue Untersuchung der angeblich biblischen Themen in Büchern stellt klar, dass die Wurzel dieser Gedanken zwar schönen klang haben, letztendlich aber aus der Philosophie, dem Buddhismus und dem Humanismus kommen.“.
Diese Untersuchung will ich mal sehen, denn welche Bücher berücksichtigt wurden, nennst du nicht. Somit ist diese Aussage irrelevant.

Sicherlich gibt es Bücher, die versuchen Christlich zu klingen, allerdings ist das nicht jedes…

Ich bin von der Kirche von heute auch nicht so unbedingt begeistert. Da fehlt mir die Begeisterung, die Aktion für Jesus. Man kommt jeden Sonntag, hört die Predigt, und viele gehen unverändert wieder nah Hause.

Aber: Muss ich desswegen Kapitulieren?

Du sagst Jesus war ein Rebell und nennst dazu passende Beispiele, das ist korrekt. Aber Jesus hatte doch auch Jünger, also gleichgesinnte die mit ihm zusammen lebten.
Ich denke dass soll uns auch Zeigen, dass wir nicht einfach der „Kirche“ blind nachlaufen sollen sondern auch die Kritik daran nicht fürchten sollen.

Jesus ähnlicher zu werden ist sicherlich ein Lebensziel und es heißt auch, dass wir manchmal hart zugreifen dürfen. Aber es soll uns nicht abschreken. Mit Jesus zu leben ist spannend und durchaus erfüllend. Vergiss das nicht :)

Gruß,
Oli

Norbert sagt:

Hi
das mit dem Eifer von Jesus stimmt. Das er Sünder und Heuchler als solche bezeichnet auch. Aber warum? – Manchen Menschen mußt du einfach einen Eimer kalten Wassers über den Kopf schütten, damit diese aus ihrem geistlichen Schlaf erwachen.

Jedoch übersieh nicht, daß Jesus im barmherzigen Samariter auch eine Beispiel zu der Frage nachdem nächsten gegeben hat.

Was taten dazu noch Lukas, Timotheus, Titus, Ephradotis, die Gemeinde Phillipi, usw.? Sie alle unterstützen Paulus auch ganz praktisch. Ich sag nur Schriften und Mantel ! zu ihm ins Gefängnis bringen.

Vergiß bitte nicht das Ziel und Kor. 13

gby
Norbert

Luise sagt:

Hallo Andre,
Ich habe,um ehrlich zu sein, nicht ganz verstanden, was du meinst.
Mit “ christlichem Eifer“sollten wir aber, meine ich, sehr vorsichtig sein.
Jesus war nicht oft wütend, aber wenn, dann hatte er sehr gute Gründe dafür.
Wir sollten uns bei dieser Art von Eifer genau prüfen, ob wir wirklich im Recht sind und in der Position, anderen etwas vorwerfen zu dürfen, wo wir doch selbst Fehler machen.
Mir nicht erschlossen hat sich, warum ein liebender Jesus eine rein humanistisch / buddhistische Erfindung sein soll. Diese Philosophien propagieren ebenfalls Liebe, das stimmt, während bei „religiösem Eifer “ eher ein Vergleich mit dem Islamismus naheliegt.
Wie auch immer, ich wünsch euch noch einen schönen Tag!
Viele Grüße,
Luise

Martin sagt:

Hallo alle zusammen,
Es wurde zwar schon in Grunde angedeutet, aber der erste Kommentar von Andre ist nur zum Teil richtig. Zwar stimmt es, dass Jesus konfrontiert hat und zwar auch mit harten Worten. Aber das hat er nicht bei allen gemacht. Die Samaritanerin am Brunnen, die Ehebrecherin, Kinder die gesegnet werden wollten. Da waren es eher die Anderen, die hart sein wollten.
Das sind hier zwei Aspekte von Gott. Er ist eben nicht nur Gerecht sondern auch Gnädig. Einen Nebukadnezar bestraft ea zwar, aber zeigt ihm auch den lebensspendenden Ausweg, was diesen sogar zu einem Botschafter von Gott macht.
Der Schmale Weg besteht eben nicht aus Härte und man müsse dann die Ablehnung der Anderen ertragen. Sonder es ist die Balqnce aus Wahrheit und Liebe. Ein Sowohl-als-auch. Klar kann man kritisieren, wenn die Wahrheit (Gottes Wort) vernachlässigt wird, aber es berechtigt nicht dazu, die Liebe zu vernahlässigen. Das ist ja das schwere, beides unter einen Hut zu bringen. Eins von beidem zu tun ist leicht, beides zusammen ist der eigentliche schmale Weg.
Wer die Liebe nicht hat, ist wie ein tönendes Erz. Aber diese Liebe bedeutet eben auch, die Sicht Gottes auf einen Lebensbereich des anderen klar zu benennen, sofern man das kann.
Ich jedenfalls helfe meinen Nähsten gern beim Umzug, weil ich sie lieben will, wie Gott es tut.
LG Martin

Roland sagt:

Hallo ihr Lieben,

ich verstehe die Ängste von Andre.
Mein Beweggrund im Leben als Christ ist die Liebe. Es gibt sehr viele Bibelstellen über die Liebe die mich aufbauen. Vielleicht lieber Andre ermutigt es dich und auch alle Anderen, nach der Liebe Gottes zu suchen.
Z.B.
Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, sodass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts.

LG Roland

Tom sagt:

DANKE Gina, weiter so!
Gott Segne Dich!

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