Podcast: In neuem Fenster abspielen | Download
Seit langer Zeit hab ich es mal wieder geschafft einen Gottesdienst zu besuchen. Oft ist es so, dass immer alle aufstehen, wenn es ums Beten geht. Ich bin dann eine der Wenigen, die Sitzen bleibt. Es ist nicht so, dass ich zu faul wäre aufzustehen. Manchmal wird auch dazu aufgerufen, dass „Vater Unser“ mitzubeten, auch dass unterlasse ich.
Oft fühle ich mich schon ein wenig komisch, weil ich diese ganzen „Standards“ verweigere. Doch ich bin der Meinung, dass es viel zu viele ungeschriebene Gesetze gibt, die uns vorschreiben wollen, wie ein Christ seinen Glauben auszudrücken hat.
Ich finde es schade, dass alle quasi grad das machen, was der Prediger einem sagt. Denn schließlich hatte Gott doch einen Grund, warum er uns Menschen so unterschiedlich gemacht hat. Wie nah ich Gott bin, hat überhaupt nichts mit der Art, wie ich bete, zu tun. Gott hat jeden von uns einzigartig und individuell erschaffen und deswegen ist es auch nicht schlimm, wenn wir verschiedene Geschmäcker haben, wie wir beten.
Wichtig war mir einfach zu sagen, dass du deine Beziehung zu Gott so gestalten sollst, dass du, du selbst bleibst und dich nicht verstellst. Mach nicht das, was alle machen, nur weil es der Prediger vielleicht grad sagt. Bete so wie du es für richtig hältst und lass deine Art und deine Worte von Herzen kommen.
Kommentare zu: Sei doch mal du selbst!
Hallo Gina,
das ist ein guter Ansatz, trotzdem eine frage: warum gehst Du in eine Kirche, wenn dir der Ablauf nicht gefällt? Und wie wäre es mit Freikirchen?
Lg
Jörg
Hey Jörg,
danke erstmal für dein Kommentar.
Zu deiner Frage: Ich gehe in die Kirche bzw. in eine Gemeinde, um etwas von Gott zu erfahren und Neue Sachen über ihn zu lernen. Freikirchen sind nicht ganz so mein Ding, hab schon einige besucht, aber hab mich da nicht so wohl gefühlt.
Hallo Gina,
dann bist Du Katholisch? [oder ich zu neugierig ;-)]
Hey Jörg,
nein ich bin nicht katholisch, sondern evangelisch. Wie kommst du darauf? Ist übrigens nicht schlimm, wenn du neugierig bist, ich freue mich darüber, wenn Interesse besteht. ;)
Na, Gina, es klang halt so, weil Du sagtest dass Freikirchen nicht dein Ding sind. Und das ist eher bei Katholiken so, als bei evangelischen Christen. Ich mag freik. Gottesdienste, manchmal aber auch lieber die ruhige kath. Kirche, oft aber auch die Einsamkeit, irgendwo zu beten, wo ich allein bin, frei nach dem Thomas Evangelium:
Jesus sagte: […] Spaltet ein Stück Holz, Ich bin da; Hebt den Stein auf und ihr werdet mich da finden.
Durch die Arbeit in meinen/unserem Blog habe ich halt die einfachen Dinge im Glauben schätzen gelernt!
Und ich habe den Blog hier mal gebookmarkt, bin mal gespannt, was da noch so kommt :o)
Also das einzige was ich interessant fand, waren die Babtisten, dort gefällt mir der Godi eigentlich recht gut. Aber was mir auffällt, ist dass man dort nicht so „Willkommen“ aufgenommen wird, wenn man neu ist. Das fand ich schade. Deswegen bin ich nicht da geblieben. Ich geh jetzt in eine Gemeinde, wo auch meine Jugend hin geht. Der besteht zwar hauptsächlich aus älteren Leuten. Aber dort fühl ich mich willkommen und akzeptiert und deswegen geh ich dort lieber hin. Es find es ist wichtig, neue Leute nicht abzustoßen. ;)
Übringens sehr cool, dass du mich gebookmarktet hast. Darüber freue ich mich sehr! =) Ich hoffe, ich schreibe weiterhin interessante Artikel, die du gerne liest. ;)
Sei gesegnet!