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Heute möchte ich über ein Thema schreiben, welches wahrscheinlich eher für die weibliche Generation interessant ist. Lass dich aber nicht abschrecken, wenn du nun doch ein männliches Wesen bist. Dann kannst du gleich etwas für deine zukünftige Frau mit lernen. ;)
Es gibt Dinge im Leben, die gefallen uns nicht. Die wollen wir nicht und wenn wir uns mit Händen und Füßen dagegen wehren. Die letzten zwei Wochen bin ich emotionsmäßig durch die Hölle gegangen. Wir Frauen bekommen ja alle vier Wochen unsere Menstruation. Das ist bestimmt nicht neu für dich. Für mich ist es aber neu darüber zu schreiben. Es ist ja doch eher ein Thema, worüber man schweigt.
Jedenfalls ist sie bei mir sehr verspätet gekommen. Die Zeit allerdings dazwischen war geprägt von Unsicherheit, Ups und Downs und langem, langem Warten. Ich bin halb durchgedreht. Ich schreibe das jetzt hier nicht, um „tausende Tipps“ zu bekommen, wie ich mich hätte verhalten sollen. Ich möchte mit diesem Erlebnis etwas verdeutlichen oder aufzeigen. In dieser Zeit fragte ich mich oft die typische „Was wäre, wenn…?“ – Frage.
In der Bibel steht:
Deshalb sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Lasten hat. (Matthäus 6, 34)
In dem Moment des Wartens konnte ich nichts machen. Meine Sorgen aber, haben mich zerfressen, weil einfach diese Ungewissheit da war, wieso sie nicht kommt. Gebracht hat mir das alles gar nichts, außer dass ich mir die Tage versaut habe und immer schlecht drauf war.
Manchmal müssen wir lernen, das Leben so zu nehmen, wie es kommt, denn ändern kann ich eh nichts daran. Das einzige was eingreifen und etwas verändern kann, ist die Zeit und Gott.
Wie hätten meine Tage wohl ausgesehen, wenn ich mich entspannt hätte? Der Gedanke fällt mir leichter, als die Umsetzung, aber vielleicht kann ich jetzt beim nächsten Mal ruhiger sein. Ich weiß es nicht. Dennoch: Die Zeit zu reflektieren und darüber nachzudenken, ist sicherlich ein guter Schritt, die Ruhe zu finden. Vielleicht bin ich beim nächsten Mal weniger frustriert, wenn ich meine Zeit nicht in die Dinge stecke, die ich eh nicht in der Hand habe!?
Ich kann nicht alles unter Kontrolle haben, aber ich kann Gott vertrauen und lernen, es beim nächsten Mal besser zu machen!