Kennst du das Gefühl, wenn du denkst, du bist der Einzige, der an Gott glaubt? Vielleicht übst du aber auch ein Dienst in deiner Gemeinde aus und hast das Gefühl, dass es keiner wahrnimmt. keiner sagt Dir, dass du deine Arbeit gut machst!? Oder gibt es Leute, die schlichtweg deine Arbeit kritisieren und dir vielleicht sogar raten, damit aufzuhören?
Ich kann dieses Gefühl so nachvollziehen. Angefangen hat es vor sechs Jahren, als ich Meeting Jesus gegründet habe. Schon damals haben die Leute auf mich eingeredet und schauten auf mich herab, weil ich online über meinen Glauben reden wollte. So zog sich das immer weiter. Als ich plante ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, nahmen mich anfangs viele nicht ernst. Tja, und nun ist die Abmahnung ein großes Thema bei uns und die Leute werden laut und sagen: „Deswegen würde ich sowas nicht machen“.
Egal, was es ist, ich habe trotzdem immer versucht weiter dran zu bleiben, mich nicht entmutigen zu lassen und weiterhin an Gott zu glauben. Natürlich hat man hier und da Zweifel, man ist traurig und vielleicht sogar verletzt, aber mir war klar, dass ich Gott nicht los lasse.
Noah hat es ähnlich gemacht. Er bekam den Auftrag von Gott ein riesiges Schiff zu bauen, obwohl es gar kein Wasser in der Nähe gab.
Bau dir ein Schiff aus Holz, und dichte es außen und innen mit Pech ab! Drei Stockwerke soll es haben und jedes Stockwerk mehrere Räume. Es muss 150 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch sein. Setze ein Dach darauf, das einen halben Meter hoch ist, und bau an einer Schiffsseite eine Tür ein! (1. Mose 6, 14-16)
Wie werden ihn die Leute wohl angestarrt haben, als er anfing, so ein riesen Schiff zu bauen. Vielleicht haben sie ihn ausgelacht, verurteilt oder gar für einen Spinner gehalten. Er wurde sicherlich gefragt, warum er das tat. Als er versuchte das zu erklären, nahm ihn bestimmt keiner ernst. Sowie mich die Leute nicht ernst nahmen, als ich sagte: „Gott will, dass ich auf Meeting Jesus schreibe“.
Für Noah war das sicherlich peinlich und beschämend, dennoch ließ er sich nicht unterkriegen und hielt an Gott fest. Er kämpfte weiter. Stark, oder?
Ich finde Noah sehr inspirierend. Er zeigt mir, dass es auch damals schon schwierig war, aber es hat sich ausgezahlt Gott weiterhin zu vertrauen und dran zu bleiben. Ich habe viel erlebt die letzten Jahre, aber eins habe ich nie aufgegeben und das war Gott! Ich hab immer weiter gemacht und darauf vertraut, dass Gott es richten wird. Auch jetzt, während der Abmahnung kämpf ich weiter. Denn wenn Meeting Jesus zu macht, hat der Teufel gewonnen und das will ich nicht zulassen.
Merke dir: Lass dich nicht entmutigen und bleibe dran!