Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28
Gott selber hat sich damals auch ein eigenes Zuhause gesucht, nämlich den Tempel in Israel.Ich bin der Meinung, dass sich das ein bisschen mit dem Vers „Bin ich es nicht, der den Himmel und die Erde erfüllt?“ (Jeremia 23,24) widerspricht.
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Philipp Zeiler am 18. August 2015 / Impuls / Schlagworte: , , , , , , ,

Unser Herz ist ein Tempel

Hallo ihr Lieben,
ich habe vor einigen Tagen wieder mal die Gelegenheit bekommen, einen Gottesdienst in meiner Region zu halten. Nun möchte ich euch gern die Kernaussage der Predigt ans Herz legen.

Es handelt sich dabei um folgenden Text, den sicher jeder von euch schon einmal gelesen oder zumindest davon gehört hat:

Dann ging Jesus in den Tempel und fing an, die Händler von ihren Ständen zu vertreiben.  Er sagte zu ihnen: »In der Schrift steht: `Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein´, aber ihr habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.« Danach lehrte er täglich im Tempel, doch die obersten Priester, die Schriftgelehrten und die anderen führenden Männer des Volkes fingen an, nach einem Vorwand zu suchen, ihn umzubringen. Aber ihnen fiel nichts ein, weil das Volk an seinen Lippen hing und auf ihn hörte. (Lukas 19, 45-48)

Wo ist man zu Hause?

Wenn wir an unsere Klingelschilder schauen, dann stehen dort in der Regel unsere Familiennamen. Warum? Damit jeder weiß: Hier bin ich zu Hause. Gott selber hat sich damals auch ein eigenes Zuhause gesucht, nämlich den Tempel in Israel.

Ich bin der Meinung, dass sich das ein bisschen mit dem Vers „Bin ich es nicht, der den Himmel und die Erde erfüllt?“ (Jeremia 23,24) widerspricht. Gott wollte damit aber nicht sagen, dass er nicht mehr überall sein kann, sondern er wollte einen zentralen Punkt schaffen, an dem man ihn anbeten oder um Vergebung bitten kann.

Diese zentralen Punkte sind heute ganz unterschiedlich: Für die einen ist es die Kirche und für die anderen die Jugend oder eben ganz cool ein Konzert einer christlichen Band. Das spielt auch gar keine Rolle, denn Hauptsache ist, dass ihr euren Gott lobt und euch daran festhalten könnt, dass er euch immer zuhört, egal zu welcher Stunde und in welcher Situation.

Unser Herz – ein Tempel?

Solche antiken Tempel haben heute eher wenig Bedeutung, aber es gibt einen entscheidenden Tempel: UNSER HERZ! In Sprüche 4,23 steht geschrieben : „Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben“ (Übrigens auch als Postkartenmotiv hier auf der Plattform erhältlich – also einpacken! ;) )

Unser Herz ist auch ein Tempel, da Gott darin wohnt. Jesus lehrt uns in dem Text drei Dinge:

  1. Sein Tempel soll keine Räuberhöhle sein, es soll ein Betshaus sein und gleichzeitig auch ein Lehrhaus.
  2. Räuber wären in unserem Fall Habgier, Vorurteile und Selbstsucht etc.
  3. Ein Betshaus kann unser Herz werden, wenn wir weiter auf Gottes Wort vertrauen.

Und ein Lehrhaus? Naja, das ist eigentlich ganz einfach – indem ihr einfach von Gott erzählt.

Behüte dein Herz!

Ich wünsche euch von ganzen Herzen, dass euer Herz keine Räuberhöhle, sondern immer ein Bets – und Lehrhaus bleibt. Habt immer vor Augen, dass Gott euch so liebt wie ihr seid und er IMMER für euch da und mitten unter euch ist. Dort, wo euer Herz ist, da ist auch Gott. Deshalb ist es wichtig, dass ihr euer Herz immer wieder behütet.


Über Philipp Zeiler

Ich bin der Philipp, ich bin 26 Jahre alt, hauptberuflich Betriebsorganisator und nebenamtlich im Orgeldienst tätig. Eine Aufgabe, bei der man immer mit Gott verbunden bist. Ich freue mich, dass ich Gina's Projekt unterstützen und mich einbringen kann. Der Austausch über Gott ist leider nicht überall auf der Welt so selbstverständlich.
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