Es gibt Tage im Leben, da fühlt man sich einsam, weil man von anderen Menschen getrennt oder abgeschoben ist. Ich fühle mich des Öfteren einsam, nicht weil ich von anderen Menschen getrennt lebe, sondern eher im Gegenteil. Also ich kenne viele Leute und verstehe mich auch mit vielen Leuten prima.
Sich mit Leuten gut verstehen und Zeit miteinander verbringen ist etwas anderes als einen guten Freund zu haben. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Mir fehlt einfach jemand, der wirklich für mich da ist. Vielleicht kennst du das Gefühl. Ich kenne jedenfalls jemanden, dem es ähnlich ging.
Ich rede hier von David. Dieser war sehr einsam, als er sich in der Wüste vor seinen Feinden versteckte. (Diese Geschichte kannst du ab 1. Samuel 23, 13 nachlesen). Er sehnte sich nach einem Freund, dem er Vertrauen konnte und somit die Einsamkeit erleichterte.
David sagt: Gott, du bist der Boss, nach dir such ich! Du fehlst mir so krass, wie das Wasser in der Wüste fehlt. (Psalm 63, 2)
Gott ist für ihn so ein Freund. Wenn wir einsam sind und uns in unserem Leben nach etwas sehnen, dann können wir zu Gott kommen und ihm sagen, was uns fehlt und wonach wir suchen, so wie es David gemacht hat. Gott kann deine Sehnsucht stillen.
Such dir nicht Anerkennung bei Menschen. Such sie dir bei Gott. Gott ist die Liebe. Er schöpft aus dem Vollen, wenn es darum geht, dein Herz zu stillen. (Andreas Boppart – Voll in die Birne)
Überleg dir mal, womit du deine Sehnsüchte füllst!? Du musst einfach begreifen, dass Gott dich liebt und du dafür nichts tun musst, um von ihm geliebt zu werden.
Warte mal so lang, bis du richtig durstig bist und dann schnapp dir dein Lieblingsgetränk, mach es dir auf deiner Couch oder sonst wo, so richtig gemütlich und dann lass dir den obigen Bibelvers Psalm 63, 2 nochmal so richtig auf der Zunge zergehen.
In diesem Sinne, lass es dir schmecken!
Eine gesegnete Weihnachtszeit wünscht dir deine Gina.
Kommentare zu: Das Bedürfnis mit Gott zusammen zu sein
Ich habe mich in den letzten Tagen mit dem Film „not a fan“ beschäftigt. Dieser Film hat mich sehr nachdenklich gemacht. Jesus will keine Fans sondern Nachfolger!
Wir freuen uns immer, wenn wir Zeichen der Liebe Gottes in unserem Leben erkennen.
Hat aber nicht auch ein liebender Gott das Recht, die Liebe seiner „Gotteskinder“ zu verspüren.
Für Jeden, der missionarisch tätig ist, ist die Arbeit an der eigenen Herzenseinstellung vorrangig.
Nicht immer schaft man es, mit der richtigen Sehensweise durch diese Zeit zu gehen.
Wie gut ist, dass wir einen gnädigen Gott haben!