Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28
Mein Weg mit Gott von der Ausbildung bis zum heutigen Tag. Ich habe gelernt, dass es sich lohnt auf Gott zu vertrauen, auch wenn ich viel Kritik einstecken musste. Lese hier meine Story!

Gottes Wege erkennt man meist erst später…

Meine Stammleser wissen vielleicht noch, dass ich mal eine Ausbildung zur Sozialassistentin angefangen habe, später dann aber wieder abgebrochen habe. Ich war, zur derzeit lange mit Gott im Gespräch, wo meine Wege denn hinführten. Viele waren dagegen, dass ich abbreche und mir nichts Neues gesucht habe. Ich musste vieles über mich ergehen lassen und habe oft gezweifelt, ob es so klug ist keine Ausbildung zu machen.

In der Ausbildung selbst habe ich mich nicht so wohl gefühlt, nicht weil es mir kein Spaß machen würde, meine Zeit mit den Kiddis zu verbringen, sondern weil ich den Druck nicht stand halten konnte. Also eigentlich war die Ausbildung nicht schwer, aber ich mach mir selber immer viel Druck und Stress, auch wenns keinen gibt und das verträgt mein Körper dann nicht so gut. Der ist dann immer der Meinung gewesen, ich müsste jede Grippe mit nach Hause schleppen, die es nur gäbe. Das war nicht so geil, da ich dadurch immer ne Menge Unterrichtsstoff verpasst habe.

Das einzige, was mir immer viel Spaß gemacht hat und wo wirklich meine Leidenschaft drin lag und immer noch liegt, war Kerzen selber herzustellen und in der Jugendarbeit tätig zu sein. Ich fand irgendwann raus, dass es auch Ausbildungen im Kerzenherstellungsbereich gab, doch die waren leider sehr weit weg von uns, so dass ich in ein Internat hätte gehen müssen, aber dies konnte ich mir finanziell nicht leisten. Also verworf ich den Gedanken auch schon wieder. Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, dass jemand aus meiner Jugend auf die Idee kam, einen Blog zu eröffnen, um dort beispielsweise seine Themen online zu stellen. Die Idee fand ich sehr genial und so entstand dann Meeting Jesus.

Seidem bin ich zu Hause und schreibe für Meeting Jesus und produziere nebenbei Kerzen, die man dann online bestellen kann, bei uns zu Hause kaufen kann und wenn man ganz viel Glück hat, entdeckt man uns dann noch auf den einen oder anderen Weihnachtsmarkt. Das man damit kein Vermögen verdient, war mir klar. Aber meine bessere Hälfte unterstütze mich soweit, dass er sagte, ich solle das machen, was mir Spaß macht und wo Gott mich haben will und wenn ich dabei kein oder nur wenig Geld verdiene, sei dies nicht so schlimm, denn wir könnten beide von dem Geld leben, welches er verdienen tut. Dafür bin ich ihm auch sehr dankbar, denn nur deshalb hab ich die Möglichkeit frei entscheiden zu dürfen und auf Gott hören zu können.

Zukunftspläne

Ich hatte mir schon ausgemalt in meinen Träumen, dass GO Kerzen vielleicht irgendwann so gut laufen würde, dass ich vielleicht irgendwann in 10 Jahren oder so, mal einen eigenen Laden haben werde und das ich den Blog Meeting Jesus so nebenher machen werde.

Irgendwann kam ein Punkt, da machte mir das Schreiben immer mehr und mehr Spaß und plötzlich fing ich an, aus der Bibel zu lernen, da ich immer mehr darin laß und mich damit beschäftigte, als vorher. Der Alltag wendete sich dann plötzlich: Ich war mehr am Laptop aufzufinden als beim Kerzen produzieren. Dabei sollte es doch eigentlich anders herum laufen. ;)

Internetmissionare ahoy

Vor einiger Zeit entdeckte ich dann „zufällig“ einen Artikel auf Gekreuz(siegt), in dem berichtet wurde, wie Jesus Punk zum Internetmissionar gewählt wurde. Das fand ich sehr interessant. Doch leider war die Frist schon sehr lange abgelaufen, um sich noch bewerben zu können. Die Woche danach ging mir das einfach nicht aus dem Kopf. Ich fand die Idee, christliche Inhalte zu veröffentlichen und dafür entlohnt zu werden, einfach genial. Ich sprach mit Freunden darüber und immer wieder betonte ich: „Wenn es das doch nochmal geben würde in ähnlicher Form“. Das wäre echt was gewesen, was mich interessiert hätte. Ich diskutierte viel mit Freunden und Gott darüber.

Das Jobangebot

Eine Woche später lag dann von der guten Jesus Punk eine Mail in meinem Postfach, in der dann die Frage stand, ob ich es mir vielleicht vorstellen könnte, Internetmissionarin zu werden. Das war krass! Das hat mich so umgehauen, dass ich in Tränen ausgebrochen bin, nicht weil ich traurig war, sondern einfach weil ich so überrascht war. Ich konnte das irgendwie gar nicht checken, dass war nicht real für mich.

Gott zeigte mir meinen Weg und bestätigte mich noch einmal, dass es völlig richtig war die Ausbildung abzubrechen. Jetzt war ich gespannt, was mich erwarten würde.

Unterwegs als Internetmissionarin

Ich erklärte ihr, dass ich interesse daran habe und nach vielen, vielen, vielen Mails ist es nun soweit: Nun bin ich Internetmissionarin und ich freu mich sehr darüber. Natürlich ist dies nicht mit einem normalen Job zu vergleichen. Aber es ist genau das, was mir Spaß macht und wo Gott mich haben will. Und dann mach ich das mit Freude!

Was ich daraus gelernt habe? Auf Gott vertrauen und seinen Weg gehen! Er hat einen Plan für Dich, auch wenn er dir vielleicht nicht passen mag. Lass dich nicht beeirren von irgendwelchen Leuten, die meinen es besser zu wissen. Wenn Gott dir etwas gesagt hat, dann hör auf ihn und nicht auf die anderen. Fang nicht an zu zweifeln. Ich weiß, dass liest sich wieder alles so einfach, aber so ist es. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht und bin sehr, sehr glücklich mit dem Weg, den Gott für mich vorgesehen hat und wer weiß, vielleicht entsteht ja doch noch irgendwann ein kleiner Laden mit meinen Kerzen. ;)

Soviel von mir und meiner Geschichte zum Internetmissionar.
Seit gesegnet!

Artikelbild: http://www.buecher-wiki.de

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Über Gina

Ich bin die Gina. Ich arbeite Vollzeit für Meeting Jesus. Ich habe dieses Projekt gestartet, um die Botschaft in die Welt zu tragen und freue mich über jeden, der hier liest und vielleicht sogar kommentiert. Ich möchte vielen Menschen von Gott erzählen, denn letztendlich ist es das, was zählt: der Glaube an Gott :)
Alle Beiträge von Gina

Kommentare zu: Gottes Wege erkennt man meist erst später…

Teresa sagt:

Hallo Gina,

ich wollte Dir gern nochmal hier schreiben. Hab mich in einigem wiedererkannt und find es einfach stark, wie du Deinen Weg mit Gott gehst und das Du den Mut hattest, auf ihn zu hören und die Ausbildung abgebrochen hast und jetzt hier schreibst und es Dir Gut tut. Auch Klasse, dass Du von Deinem Freund unterstützt wirst. Ich mag Deine Beiträge und Bilder und bin ja darüber zum Gehn-Test gekommen.

Mir ging es auch so, hab 3 Ausbildungen gemacht, hatte 3 Jobs und ein Eherenamt, bis ich Krank wurde, krank war ich schon von Geburt an und hab die Ausbildung immer nur mit letzter Kraft geschafft. Jetzt bin ich ja in Rente und konnte es anfangs gar nicht fassen, dass ich jetzt ein so anderes Leben habe. Aber meins davor könnte ich nicht mehr schaffen von meiner Kraft und Energie her. Darüber bin ich auch bissel zum Glauben gekommen und weil ich seither auch viel vorm PC geschrieben habe. Erst mehr in nem Selbsthilfeforum. Und ich schreib auch gern.

Ich bin an dem Punkt, wo ich gern rausfinden mag, wo Gott mich haben mag.
Dazu hast Du mir mit Deinem Beitrag hier Mut gemacht, dass es sich lohnt, auch die individuellsten Wege zu gehen, wenn man der Meinung ist, das es gut ist. Eben auch wenn andere dagegen sprechen oder einen woanders zu vl. drängen mögen.

Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und gute Ideen für Deinen Blog hier. Beiträge und Bilder sind echt Klasse und die Wärme, die das ausstrahlt. Fühlte mich damals gleich willkommen bei Dir und Jesus Punk. Vielen Dank dafür. Mach weiter““

Ganz liebe Grüße von Teresa

Gina sagt:

Hallo Teresa,
schön das du dich meldest =) Ich muss des Öfteren an dich denken, seitdem du dich beim Gehn Test gemeldet hast und bete für Dich.

Danke für dein Lob! Glaub mir, es war für mich gar nicht so einfach, diese Entscheidung zu treffen, denn ich bin da schon gern hingegangen. Aber wenn es die Gesundheit nicht zulässt und Gott das auch nicht will, dann ist man da machtlos. Heute bin ich sehr dankbar dafür, denn Meeting Jesus wächst und wächst und erreicht immer mehr Leute. Das freut mich sehr.

So wie für dich ist es mittlerweile für andere auch zu einer Anlaufstelle geworden, wo sie Input bekommen können.

Immer diese Krankheiten, die versauen einem aber auch das Leben. Aber man muss lernen damit unzugehen und das beste daraus zu machen. Danke, dass ich und alle anderen an deiner Geschichte teilhaben dürfen. Das ist sehr mutig von dir!

Ich bin mir sicher, wenn du bereit für Gottes Wege bist, dann wird er dich führen, leiten und dir zeigen, wo du hingehörst!

Ich möchte mich sehr bei dir bedanken für deinen lieben Wünsche und dein positives Feedback, sowas ermutigt mich wieder, weiter zumachen und nicht aufzugeben. Solche Kommentare geben mir Kraft und zeigen mir immer wieder auf, wofür ich das alles tue, nämlich damit Leute wie du – liebe Theresa – zu Gott finden.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und freue mich wieder von Dir zu hören.
Sei ganz fett gesegnet!
Deine Gina

Teresa sagt:

Hallo Gina,

vielen Dank fürs mitbeten und für Deine lieben Worte.

Ich kann mir das gut vorstellen, Du bist auch gern dahingegangen und wie Du das beschrieben hattest, mit selber unter Druck setzen und es soll einfach nicht sein und der Stress lässt die Krankheiten nur einem so zufliegen, so hab ich das immer empfunden. Gott will es nicht, das glaube ich bei mir langsam auch. Es ist als ob er mich dadurch erstmal in die Knie zwingen wollte, weil ich sehr gegen diese Schwäche und Ängste angekämpft habe. Jetzt mach ich Frieden damit und glaube das ich trotz allem noch etwas Gutes für die soziale Umwelt tun kann. Vl. ist der Gehn-Test da genau der richtige Anfang. Ich bastel da gerade am ersten Beitrag.

Ich bin eigentlich dankbar dafür, so ungewohnt das noch ist, das Gott mich vl. führt. Und das er mir genügend Kranken schenkt *g* ist o.k. Wenn es so sein soll. Hat auch manchmal sein Gutes und ich kann vl. viel daraus noch machen. Wer weiß.

Ich freu mich das ich hierhergefunden habe und wünsche Dir auch alles Gute, Kraft und Stärke und schreib weiter so schöne Beiträge, die sehr bereichernd sind.
Hihi, und ich gebe mein Bestes beim Gehn-Test. Mal sehen wie das wird. Freu mich da drauf.

Sonnige und Herzliche Herbstgrüße, von Teresa

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