Podcast: In neuem Fenster abspielen | Download
Es ist Donnerstag, der ersten Donnerstag des Monats und obwohl der Monat erst anfing schon die Frage: Wie soll das nur zu schaffen sein?
Sicherlich: jedem wird das Geld mal knapp, aber so wirklich auf dem Zahnfleisch fahren? So hatte sich das keiner vorgestellt.
Fragen und sorgen wandern durch den Kopf, Besserung ist in Sicht, allerdings erst in zwei Monaten, bis dahin muss der Gürtel enger geschnallt werden. Es wird gesucht, gesucht nach Mitteln und Wegen, um dennoch möglichst angenehm diese zwei Monate zu überstehen. Beten, mit freunden sprechen und sich klar machen, was- und was eben nicht geht.
Die Überraschung
Es klingelt, es wird aber keiner erwartet, kein Besuch ist eingeladen, wer kann das nur sein? Bevor die Tür geöffnet ist, ist der Unbekannte schon verschwunden.
Beim späteren Gang zum Briefkasten kommt die Angelegenheit ans Licht: es war der Postbote. Ein Paket wurde abgegeben. Doch welches Paket? Es wurde nichts bestellt. Ungewissheit verbreitet sich, doch die Lösung ist einfach: Paket abholen und reinschauen.
Ein großes Paket, es ist schwer. Der Inhalt lässt sich von außen nicht erahnen. Schnell wird eine Schere geholt und das Paket geöffnet. Entgegen kommt uns viel Kram. Kram zum Essen. Haferflocken, Müsli, bisschen was Süßes, Sachen, die jetzt nicht mehr gekauft werden müssen, sie sind schon bezahlt.
God-Art
Es ist schon interessant. Wir haben bei einigen die Karten auf den Tisch gelegt, große Augen geerntet und Lösungen abgewogen. Wir haben Gott gebeten uns Mittel und Wege zu Zeigen, mit dem bisschen Kohle, was wir aktuell haben, über die Runden zu kommen.
Doch vergessen habe ich folgendes: Gott ist einfach… einfach genial.
In dieser Überschrift steckt so viel, es ist ein Wortspiel. „Gott ist einfach“, „Gott ist genial“ und „Einfach genial!“.
Um zu verdeutlichen, wie genial dieses Wortspiel ist, möchte ich eine kleine Geschichte aus meinem Leben erzählen.
Tims Weihnachtswunsch
Kennst Du die Story von Tim? Tim ist mein kleiner Cousin, 11,5 Jahre jünger als ich. Und der hat mir, als er ca. 5 Jahre war, ganz stolz gezeigt, was er sich alles zu Weihnachten wünscht. Dazu brauchte er nur einen Playmobil-Katalog.
Dann begann er… und das ging so: Er hat so ziemlich auf jeder Seite auf so ziemlich alles gezeigt und mir erklärt, warum er das braucht. Ich schaute nebenbei auf die Preise und irgendwann fragte ich: „Tim, wer soll das alles bezahlen?“, und er antwortete: „Papa!“.
Da sein Papa nicht Bill Gates ist fragte ich ihn: „Aber woher soll der so viel Geld nehmen?“, und er sagte total ernst: „Na von der Bank, der hat so eine Karte, die steckt er da rein und dann kommt Geld raus“…
Einfach genial
So ungefähr hat Gott auch mit uns gesprochen, als das Paket ankam…
Wir Beten: „Gott, uns gehts finanziell nicht so gut, bitte mach doch dass *füge mindestens 5 komplizierte wege für bessere Finanzen ein*…“.
Gott antwortet: „Seht euch die Vögel an. Sie sehen nicht, sie ernten nicht und doch leben sie jeden Tag… Ihr braucht nicht unbedingt Geld… aber was ihr braucht ist Essen, also nehmt doch einfach essen :)“.
Das Problem
Wir Menschen können wahnsinnig kompliziert sein. Und genau dass ist meiner Meinung nach oft problematisch bei der Kommunikation zwischen uns und Gott. Wir erwarten nicht, dass ein Wunder herkommt, sondern dass es mit einem dreifachen Salto, doppelter Schraube und zweieinhalbfacher Drehung auf der x-Achse nach einem Hochseilakt bei uns landet, erst dann schenken wir dem „Wunder“ auch Beachtung.
Nimms leicht
Im Grunde lässt sich als Fazit sagen: Nimms leicht. Schau dir an, wie simpel Gottes Lösungen sein können und freu dich darüber, dass du keinen Hochschulabschluss für den Glauben an Gott brauchst.
Ich weiß: viel Inhalt / Message steckt nicht in diesem Artikel, aber er passt zum Thema Gott kümmert sich um Dich, was Gina gestern schon angesprochen hat :)
Kommentare zu: Gott ist einfach… einfach genial