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Schon mal im Urlaub gewesen? Wenn ja, weißt du bestimmt, dass sich vor dem Urlaub immer noch ein bisschen Hektik einschleicht. Denn man will beim Packen des Koffers schließlich nichts vergessen. Es gibt auch Leute, die machen sich vorher noch eine sogenannte Checkliste und gehen anhand dieser Liste alle Punkte durch, ob sie auch wirklich alles dabei haben.
Es gibt aber auch Leute, die machen sogenannte Survival – Trips. Das finde ich ziemlich abgefahren. Die nehmen dann nichts mit, also nur das nötigste z.B ein Messer, ein Kompass und ein Zelt. Sie nehmen so wenig wie nötig mit, um nicht soviel Gepäck tragen zu müssen und versuchen dann irgendwo im Urwald oder so zu überleben. Das ist ziemlich krass.
So ungefähr stell ich mir das auch vor als Jesus seine zwölf Leute auf Tour geschickt hat. Denn er gab ihnen die Anweisung, weder einen Wanderstab oder Gepäck, noch Verpflegung oder Geld mitzunehmen. Noch nicht mal Kleidung zum Wechseln durften sie mitnehmen.
»Nehmt keinen Wanderstab mit«, wies er sie an, »und auch kein Gepäck, keine Verpflegung und kein Geld, ja nicht einmal ein zweites Hemd. (Lukas 9, 3)
Aber worum geht es hier eigentlich? Warum gehen die Jünger auf Reise und wohin? Was wollen sie dort?
Eines Tages rief Jesus seine zwölf Apostel zu sich und gab ihnen Vollmacht, Dämonen auszutreiben und Krankheiten zu heilen. Dann sandte er sie mit dem Auftrag aus, allen Menschen vom Kommen des Reiches Gottes zu erzählen und die Kranken gesund zu machen. (Lukas 9, 1-2)
Jesus gab seinen Freunden also folgende Fähigkeiten:
- Dämonen austreiben und
- Kranke heilen
Außerdem haben die Jünger einen Auftrag bekommen: Sie sollen den Menschen vom Kommen des Reich Gottes erzählen. Für einen normalen Menschen wäre das gar nicht zu bewerkstelligen, deswegen gibt Jesus ihnen ja auch seine Vollmacht, damit sie ihre Aufgabe erfüllen können.
Jetzt begeben sich die zwölf also auf Tour mit einer krassen Aufgabe und dürfen noch nicht mal Proviant oder Verpflegung mitnehmen. Irgendwie ganz schön hart. Aber Jesus wusste, dass Gott sich um alles kümmern würde und deswegen brauchten sie nichts mitzunehmen.
Hört auf, euch Sorgen zu machen um euer Essen und Trinken oder um eure Kleidung. Warum wollt ihr leben wie die Menschen, die Gott nicht kennen und diese Dinge so wichtig nehmen? Euer himmlischer Vater kennt eure Bedürfnisse. Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht. Deshalb sorgt euch nicht um morgen, denn jeder Tag bringt seine eigenen Belastungen. Die Sorgen von heute sind für heute genug. (Matthäus 6, 31-34)
So machten sie also eine Tour durch die verschiedensten Dörfer und Städte und erzählten in jedem Ort Gottes gute Message und heilten kranke Leute.
Was könnte das für uns nun bedeuten?
Ich habe mir überlegt: Was könnte vielleicht dein Auftrag hier auf der Erde sein? Gibt es vielleicht Sorgen, die dich davon abhalten, Gottes Message weiter zu erzählen?
Vielleicht ist das ein Anreiz für dich über das Geschriebene mal nachzudenken. Mir ist auf jedenfall eines hier wichtig geworden:
Gott kümmert sich um alles, was Menschen brauchen, die ihre Zeit und Energie in Gottes Reich einsetzen.
Das ist meine Message, die ich dir heute mitgeben will.
Danke fürs Lesen. ;)
Tschööö… Eure Gina