Bist du heute wieder aufbrausend und wütend aus der Schule/Studium/Arbeit gekommen? Da gibt es immer wieder diesen Typen oder das Mädel, welche immer total ätzend zu dir sind? Sie beleidigen und hassen dich? Sie wollen dich einfach nicht in Ruhe lassen und langsam bist du ratlos, was du gegen diese ätzenden Leute tun sollst?

Darum soll es heute gehen: Was mache ich gegen meine ätzenden Mitmenschen, die mich schlecht behandeln?

Jesus beantwortete die Frage so:

Doch wenn ihr bereit seid, wirklich zu hören, dann sage ich euch: Liebt eure Feinde. Tut denen Gutes, die euch hassen. (Lukas 6, 27)

Wie klingt das für dich? Soll das nun heißen, dass wir uns nicht wehren dürfen und alles über uns ergehen lassen müssen? Ich denke nicht, dass du dir alles gefallen lassen musst. Aber erstmal weiter im Text:

Betet für das Glück derer, die euch verfluchen. Betet für die, die euch verletzen. (Lukas 6, 28)

Da fällt mir was auf: Gott gibt uns Anweisungen, wie wir mit ätzenden Leuten umgehen sollen. Du selbst kannst etwas tun, und zwar:

• Lieben
• Gutes tun
• Beten

Wenn du versuchst, die Leute zu lieben und das zu tun, was für sie gut ist, dann werden sie erkennen, dass du irgendwie anders reagierst, als sie erwarten. Sie erkennen, dass du anders lebst. Du bist ein Kind des Königs. Du kannst für die Leute beten und nach Möglichkeiten suchen, ihnen zu helfen.

Weißt du, wenn du nur die Leute aus deiner Jugend, deinem Hauskreis oder deiner Gemeinde liebst, ihnen Gutes tust oder für sie betest, ist das nicht schwer. Jeder kann Leute lieben, die er mag. Egal, ob Christ oder Nichtchrist. Das ist keine Herausforderung. Das soll nicht heißen, dass man für seine Freunde nicht mehr beten soll oder so. ;)

Jesus beschreibt das so:

Glaubt ihr, ihr hättet dafür Anerkennung verdient, dass ihr die liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Sünder! Und wenn ihr nur denen Gutes erweist, die euch Gutes tun, was ist daran so anerkennenswert? Selbst Sünder verhalten sich so! Oder wenn ihr nur denen Geld leiht, die es euch zurückzahlen können, was ist daran außergewöhnlich? Selbst Sünder leihen ihresgleichen Geld in der Hoffnung, die volle Summe zurückzuerhalten. (Lukas 6, 32-34)

Gott möchte aber, dass du anders bist. Er will, dass du nett bist zu den Leuten, die ätzend zu dir sind. Hilf den Leuten, ohne etwas von denen zu erwarten.

Liebt eure Feinde! Erweist ihnen Gutes! Leiht ihnen Geld! Und macht euch keine Sorgen, weil sie es euch vielleicht nicht wiedergeben werden. Dann wird euer Lohn im Himmel groß sein und ihr handelt wirklich wie Kinder des Allerhöchsten, denn er erweist auch den Undankbaren und den Bösen Gutes. (Lukas 6, 35)

Diese Leute, die dich dissen, sollst du lieben und das wiederum heißt handeln. Klar ist das irgendwo auch mit einem Risiko verbunden. Denn diese Leute könnten dich eiskalt ausnutzen, aber sie könnten auch durch deine Liebe angesprochen werden und nach Gott fragen.

Ist das nicht das Risiko wert? Was denkst du?
Lass dich von Gottes Liebe überfluten, damit du den Menschen um dich herum reichlich davon abgeben kannst. <3