Wenn die Angst einen beherrscht ist das echt nicht cool. Seit einiger Zeit gehts mir Attacken-weise nicht so gut. In diesen Attacken habe ich das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Manchmal denke ich mein Hals wird immer dicker und mir schnürt alles zu und manchmal denke ich, mein Herz hätte aufgehört zu schlagen. Es nervt tierisch, wenn dieses Gefühl auftaucht, meistens dann, wenn irgendetwas cooles auf dem Tagesplan steht, worauf ich mich lange Zeit gefreut habe, dann gehts mir genau an diesem Tag total beschissen.
Seit einiger Zeit nun bin ich schon beim Arzt. Dieser will nun erstmal körperlich alles abchecken, ob alle Organe und so weiter stimmen bevor er es für psychische Anzeichen halten will.
Nun gut, gegen 8.00 Uhr steht die Untersuchung meines Herzens in einer Herzklinik an. Ich habe die ganze Nacht keine Auge zugemacht und wenn, dann habe ich ein schlechten Traum nach dem anderen gehabt. Mir war die ganze Nacht richtig schlecht, schon gestern Abend konnte ich nicht wirklich was essen, weil ich dachte, es würde nicht lange in meinem Magen verweilen. Bauchschmerzen quälten mich.
Ich habe einfach tierische Angst vor Ärzten, egal welcher Art. Vor allem aber hab ich Angst, dass er irgendwas schlimmes feststellt.
Ich möchte dich einfach bitten, für mich zu beten!
Die Klinik hat mir vorher schon gesagt, dass ich bis zu drei Stunden Wartezeit einrechnen muss. Das Warten macht mich wahrscheinlich noch verrückter, als ich jetzt eh schon bin.
Bis dahin hoffe ich, dass ich daran irgendwie festhalten kann:
Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Sieh dich nicht ängstlich nach Hilfe um, denn ich bin dein Gott: Meine Entscheidung für dich steht fest, ich helfe dir. Ich unterstütze dich, indem ich mit meiner siegreichen Hand Gerechtigkeit übe. (Jesaja 41, 10)
Ich wünsch euch einen gesegneten Tag!
Liebe Grüße
Gina
Kommentare zu: Ärzte-Marathon – Mein Gebetsanliegen
Hallo Gina,
dieses Gefühl der Angst kenne ich nur zu gut. Aber sei unbesorgt – Gott weiß darum und er wird heue mit Dir gehen! Und ganz egal, wie Dein Ärzte – Marathon letztlich ausgeht.. er wird auch dann bei Dir sein.
Ich selbst habe mehrere psychische Diagnosen – es geht auf und ab – aber: GOTT ist immer bei mir, gerade dann, wenn ich es nicht sehen oder spüren kann!
Er wird auch bei Dir sein – im Gebet bin ich bei Dir und wünsche Dir alles Gute für die Untersuchung!
Be Blessed,
Nicole
Mit meinen Gott kann ich über Mauern springen :)!
2. Samuel 22,30
Ich bete für Dich!!
Gott schütze und behüte Dich!!
Alles Liebe
Jackie
Ich denke an dich und bete für dich!
Alles Liebe und Gute!!!
Gott segne dich!
Deine Pedi
Ich danke euch allen für eure Gebete.
Ich bin gerade wieder zurück aus der Klinik und im Büro gelandet.
Die Klinik war nicht ganz so nett, weil sie einen da echt nicht gut behandeln. Das war schade.
Tatsache ist aber, dass mein Herz gesund ist. Lediglich ein bisschen schwach für mein Alter bin ich. Sollte mehr Sport treiben ;) Ich freu mich über die Nachricht. Als nächstes steht nun der Lungenarzt an. Mal sehen, wann ich da einen Termin bekomme.
Nun bin ich ziemlich erschöpft und müde. Wird wohl nur ein kurzer Arbeitstag werden…
Dieser Bericht hört sich für mich sehr nach einer Angsterkrankung an, die fachärztlicher Behandlung bedarf. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass durch Psychosomatik Angst als körperliche Symptome
auftreten kann. Ein intensives Gebetsleben und eine begleitende einfühlsame Seelsorge können hilfreich sein. Vielleicht ist es auch interessant, ein Gefühlstagebuch zu führen, um festzustellen, in welchen Situationen diese Angst auftritt.
Das ist schön und gut, aber erstmal sollte doch ausgeschlossen sein, dass es keine körperlichen Symptome sind, bevor man sich mit solchen Vermutungen beschäftigt. Deswegen bin ich in ärztlicher Behandlung, um erstmal alles durchzuchecken. ;)
In dem Buch „Lastentragen – die verkannte Gabe“ (Hochsensible Menschen als emotionale Lastenträger) von Christa und Dirk Lüling wird darauf hingewiesen, dass gesundheitliche Probleme
auch durch das Tragen geistlicher Lasten verursacht werden können. Es ist sehr wichtig, eigene geistliche Lasten und die Lasten Anderer, die man auf die Seele genommen hat, ganz an Jesus Christus abzugeben.