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Der Verzweifelte
Manche müssen leiden wegen ihrer Auflehnung und wegen ihrer Sünden. Sie ekelten sich vor jeder Speise und waren dem Tode nahe. (Psalm 107, 17 – 18)
Ich schlage die Zeitung auf und lese etwas von Terror, lese davon, wie drei Frauen vergewaltigt wurden, lese etwas von einer Geiselnahme, lese etwas davon, dass ein Mann erstochen wurde und lese etwas von einer Vergiftung. Weiter muss ich das wohl nicht vertiefen und wer mir nicht glaubt, kann gern selbst nachschlagen. Ich kann mir all das gar nicht mehr durchlesen und verarbeiten.
Es macht mich wütend und traurig zugleich. Unverständnis herrscht in mir. Ich kann nicht nachvollziehen, dass so etwas passiert. Noch weniger kann ich nachvollziehen, was in einem Menschen vorgehen muss, der so handelt.
Es gibt viel zu viel von diesen schlechten Nachrichten. Viel zu viel Leid. Warum? Der obige Vers könnte eine Antwort darauf sein. Auch wenn nicht jeder gleich so ’ne krassen Sachen anstellt, macht doch jeder Einzelne von uns jeden Tag irgendeine Scheiße.
Gott wertet unseren Mist nicht. Es ist nicht eins schlimmer als das andere, sondern in seinen Augen ist alles gleich schlimm. Dafür behandelt er aber auch alle gleich. Er hat jeden Einzelnen unendlich lieb.
Da schrien sie zum Herrn in ihrer Not und er rettete sie aus ihrer Verzweiflung. Er sprach ein Wort und sie wurden gesund – so rettete er sie an der Schwelle des Todes.
(Psalm 107, 19-20)
Er vergibt Jedem von uns, egal wie schlimm unsere Sünde auch sein mag. Das ist Gnade!
Darf Gott dir vergeben?
Wem möchtest du heute vergeben?
Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Autorin und vor allem Christ