Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28
Der siebte Tag ist ein Ruhetag... sollte zumindest... oder nicht? Gott hat geruht und das ist gut. Das verlangt er auch von uns. Sechs Tage machen, den siebten ruhen.
Gina am 8. Juli 2011 / Thema / Schlagworte: , ,

Was Zuviel ist, ist Zuviel

Deko: Maßband, Zange, Wecker, DVD, Kalender, Handy, Laptop, Spülmittel, Glasreiniger

Was denkt ihr, um was könnte es heute gehen?

Hör mal auf!

Sabbat heißt aus dem Hebräischen übersetzt „Aufhören“. Wenn du erleben möchtest, wie es ist den Sabbat mit Gott zu verbringen, dann musst du auch mal „aufhören“. Streife deine Mühe und deine Anstrengung doch mal von dir ab und verabschiede dich von Stress und Nervosität. Lass es einfach mal hinter dir! Wenn du immer nach etwas strebst, erreichen willst oder ein Ziel vor Augen hast, bist du früher oder später deinem Leben nicht mehr treu. Du wirst ein Sklave deines Lebens. Bist gefangen und das ist dann keine Leben mehr, sondern nur noch bloßes existieren. Es gibt aber jemanden der will das Leben – Gott!

Aufhören? Womit und wozu?

Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2.Mose 20, 8-11)

Warum wohl sollen wir den Sabbat nicht vergessen? Weil wir ihn garantiert gerne vernachlässigen werden. Nochmal zurück: Sabbat heißt – Aufhören! Das bedeutet, dass wir an einem Tag (Sonntag) mit dem Arbeiten, mit der Sorge um unsere Existenz, mit dem Streit, oder dem negativen Denken aufhören sollen. Dieser Tag soll ein Ruhetag sein, ein Tag der etwas Besonderes sein soll, der sich abgrenzt von unserem Alltag. Dieser Tag soll für Gott sein und an dem soll ich mich erfreuen, ihn loben, Gemeinschaft mit anderen haben, aber auch alleine. Ein Tag an dem ich Auftanken und Aufatmen kann.

Wie sehr spielt Gott an deinem Ruhetag eine Rolle?

Stress lass nach

Unsere Lebensform gründet auf technische Arbeit. Irgendwann war der Mensch nicht mehr zufrieden, mit dem was die Schöpfung hergab und entschied mehr zu produzieren, denn mehr Produktion bedeutet mehr Gewinn und mehr Gewinn bedeutet besseres Leben und besseres Leben bedeutet größeres Glück. Das nennt sich dann Überlebenskampf! Der Mensch möchte mehr Sicherheit und Bequemlichkeit. Oft sind wir stolz auf unsere Errungenschaften, doch viel zu schnell kommen uns diese Siege als Niederlage vor.  Im Grunde genommen sind die Menschen Opfer ihrer Arbeit geworden.  Menschen  tun alles um ganz oben zu landen. Sie Opfern das was ihnen lieb ist (Familie, Gesundheit, Glaube), nur um immer schneller, immer weiter zu kommen. Doch irgendwann bleiben sie auf der Strecke, ignoriert von denen, in deren Augen die Geldscheine glitzern. Arbeit ist nicht schlecht, ganz im Gegenteil Gott will Arbeit. Er selbst sagt: Sechs Tage sollst du arbeiten… aber Ruhe will er auch – der siebte Tag. Er möchte einen Ausgleich schaffen zwischen Arbeit und Ruhe. Er will ein Durchatmen und das JEDE WOCHE. An diesem Tag sollst du Zeit haben für Gott. Du sollst mit ihm eure Beziehung feiern. Diese Beziehung braucht  Zeit, Nähe, Vertrauen und Austausch.

Schlussgedanke

Stell dir vor, Jesus käme nächsten  Sonntag zu dir auf Besuch, was würdest du machen? Warum tust du es nicht?

Ich wünsche euch sehr, dass euer Alltag von Gott durchdrungen ist und dass alles was ihr erlebt, dass ihr es mit Gott erlebt. Aus Alltäglichem wird so etwas ganz Besonderes, etwas Einmaliges!

Praktische Übung

Manchen Leuten müsste man eigentlich in Erinnerung rufen, dass im Sabbat-Gebot auch steht „sechs Tage sollst du arbeiten“. Nicht selten kann man nämlich beobachten, dass es im Leben von Christen keinen Ruhetag mehr gibt, weil unter der Woche einfach gepfuscht wird — und dann muss der Sonntag hinhalten, um die Angelegenheit auszubügeln. Schüler machen so z. Bsp. ihre Hausaufgaben nicht diszipliniert genug, und am Schluss muss in allerletzter Minute, am Sonntagabend, für den Test am Montag nachgepaukt werden. Hier ist nicht unser voller Terminkalender das Problem, dass der Feiertag nicht mehr wirklich heilig (also ausgesondert, d.h. speziell für Gott reserviert) ist, sondern schlicht und ergreifend ein undisziplinierter oder fauler Lebensstil unter der Woche.

Mach die Probe aufs Exempel: Wenn du unter der Woche gewissenhaft und vernünftig (nicht übertrieben) arbeitest, dann wirst du unter normalen Umständen erleben können, dass es keine Sonntagsarbeit braucht. Du hast genug getan und darfst dich im Vertrauen üben, dass Gott am Werk ist, selbst wenn wir ruhen.

Diskussionsfragen

  1. Wie erholsam und entspannend findest du deine üblichen Sonntage?
  2. Hat Gott an deinem Sabbat mehr von dir und hast du mehr von ihm als unter der Woche?
  3. Stell dir vor, du hättest an deinen Sonntagen immer eine frohe, unbeschwerte, intensive Zeit mit Gott. Wie würde sich das auf die Woche auswirken?

 


Über Gina

Ich bin die Gina. Ich arbeite Vollzeit für Meeting Jesus. Ich habe dieses Projekt gestartet, um die Botschaft in die Welt zu tragen und freue mich über jeden, der hier liest und vielleicht sogar kommentiert. Ich möchte vielen Menschen von Gott erzählen, denn letztendlich ist es das, was zählt: der Glaube an Gott :)
Alle Beiträge von Gina

Kommentare zu: Was Zuviel ist, ist Zuviel

Nathanael sagt:

Hey Gina, schöner Artikel und es ist wirklich so, dass man seinem Körper einmal in der Woche die nötige Ruhe geben sollte. Gott hat es so vorgesehen. Jedoch frage ich mich in diesem Bezug immer wieder, wieso man sich als Christ so sehr gegen klar und unmissverständliche Aussagen der Bibel wert.

Der erste Teil des ersten Satzes Deines Zitates sagt: „Gedenke des Sabbattages“ Der Sabbat ist der Samstag und nicht der Sonntag. Wieso ist es so einfach klare Aussage der Bibel NICHT zu befolgen? Übersieht man das einfach wenn man die Bibel liest oder wieso hält man heute den Sonntag und nicht den Samstag? Hat Gott dieses Sabbatgebot irgendwo aufgehoben oder für ungültig erklärt?

Gottes Segen und weiterhin viel Erfolg mit meetingjesus.de! :-)

Schreib uns deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Zum Warenkorb (0 €)