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Meine Eltern waren und sind immer noch voll die Spielemuffis. Dies war früher immer sehr zum Nachteil für mich. Denn klein Gina spielte immer gerne irgendwelche Gesellschaftsspiele. Doch allein spielt es sich nicht wirklich toll. =/ Wenn man alleine spielt, ist dies eher langweilig als spaßig. Dies war nicht nur früher so, auch heute geht es mir so, dass wenn ich mal Lust habe, etwas zu spielen und sich kein Spielepartner findet, es eher wenig Freude bringt.
Wenn man keinen hat, dann ist alles irgendwie öde, ob das nun ein Gang ins Fußballstadion, ins Theater oder ins Kino ist. Auch die Unterhaltungen über diverse Themen fallen dann leer aus. Keiner ist gerne allein und Gott wusste das. Deshalb hat er uns dementsprechend nicht als Einzelkämpfer geschaffen, sondern eher als Herdentier ;)
Online zeigt sich das ebenfalls. Denn Facebook, Schüler VZ und tausende Blogs werden viel und oft genutzt, daraus kann man schließen, dass wir einander brauchen. Warum ist das wohl so? Interessant wirds vor allem, wenn man über Google nach „Freundschaft“ sucht. Welchen Eindruck bekommst du?
Noch etwas Sinnloses habe ich auf dieser Welt beobachtet: Manch einer lebt völlig allein, niemand ist bei ihm. Auch einen Sohn oder Bruder hat er nicht. Trotzdem arbeitet er ohne Ende und ist nie zufrieden mit seinem Besitz. Aber für wen mühe ich mich dann ab und gönne mir nichts Gutes mehr? Das ist doch kein Leben, so vergeudet man nur seine Zeit! Zwei haben es besser als einer allein, denn zusammen können sie mehr erreichen. Stürzt einer von ihnen, dann hilft der andere ihm wieder auf die Beine. Doch wie schlecht steht es um den, der alleine ist, wenn er hinfällt! Niemand ist da, der ihm wieder aufhilft! Wenn zwei in der Kälte zusammenliegen, wärmt einer den anderen, doch wie soll einer allein warm werden? Einer kann leicht überwältigt werden, doch zwei sind dem Angriff gewachsen. Man sagt ja auch: „Ein Seil aus drei Schnüren reißt nicht so schnell!“ (Prediger 4, 7 – 12)
Was denkst du wohl, was sich Gott dabei gedacht hat, als er uns das Bedürfnis nach Beziehung gab? Brauchst du Freundschaften? Warum?
Einen gesegneten Tag noch,
die Gina – Bloggerin, Internetmissionar auf Spendenbasis und vor allem Christ.
Kommentare zu: Zwei haben es besser, als einer allein!
Was hat ER sich dabei gedacht?..Nun, es heißt, die Ehe ist ein Abbild, bzw Bild dafür, wie GOTT zu uns steht. Ich kann es hervorragend auch auf die Freundschaft im Allgemeinen anwenden. Da gibt es schon auch Parallelen.GOTT selbst ist ein Beziehungswesen (auch gut zu verstehen, im Hinblick auf die nicht ganz einfache Dreieinigkeit).
Unser Leben erfasst ohnehin erst seinen eigentlichen Sinn, wenn wir mit/zu IHM eine Beziehung (Freundschaft) haben.
Ich bin dankbar für meine Freunde, weil sie mich korrigieren, ermutigen, zu mir stehen, selbst wenn ich Bockmist baue…Sie sind halt zum Anfassen nah, ne Umarmung, wenn nötig etc. Das ist schon was echt Großes, das macht das Leben warm und lebendig.
Ich las mal nen Spruch , der ging inhaltlich so etwa, Der beste Weg gute Freunde zu haben, ist der, selbst einer zu sein. (Beziehung. Geben. Dann erst nehmen ).
Und wie Freundschaft sich zB anfühlt: Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie Deines Herzens kennt, und sie dir vorsingt, wenn Du sie vergessen hast (Verfasser? unbek).
Fazit–>Ohne Freundschaft? nee, besser nicht! LG Andrea
Hey Andrea,
cool, dass du hier kommentierst. Das freut mich sehr. Auch toll deine Meinung zu dem Thema zu hören. Hab mich übrigens mal ein wenig schlau gemacht bzüglich des Spruches. Es gibt ein chinesisches Sprichwort welches so lautet: „Der einzige Weg, einen Freund zu haben, ist, einer zu sein.“
Deine Beschreibung bezüglich wie sich Freundschaft anfühlt, finde ich übrigens sehr schön. Gut auf den Punkt gebracht, meiner Meinung nach…
Liebe Grüße
Gina