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In letzter Zeit geht es mir oft so, dass ich, alles was mit Gott zu tun hat, davor fliehen möchte. Morgens werde ich wach und dreh mich lieber noch mal ein paar Stunden um, anstatt die Initiative zu ergreifen, meinen Arsch zu bewegen und ins Büro zu gehen. Ich erfinde hier und da Ausreden nur um keine Zeit mit Gott verbringen zu müssen.
Manchmal hab ich einfach das Gefühl besser zu wissen, was gut für mich ist und laufe vor Gott weg. Dabei könnte ich viel relaxter die Tage verbringen, wenn ich auf Gott vertrauen würde. Das würde einem wahrscheinlich viel Mist ersparen. Ich glaube, Gott traut mir manchmal mehr zu, als ich mir selbst.
Wohin sollte ich fliehen vor deinem Geist, und wo könnte ich deiner Gegenwart entrinnen? (Psalm 139, 7)
Gott ist immer für uns da und weil das so ist, können wir niemals vor ihm weg laufen. Wir werden nie von seiner Gegenwart entfernt sein, egal was wir tun oder wohin wir gehen. Gottes Wunsch ist Gemeinschaft mit uns. Dies zeigte er auch am Beispiel von Adam und Eva.
Als es am Abend kühl wurde, hörten sie Gott, den Herrn, im Garten umhergehen. Da versteckten sie sich zwischen den Bäumen. Gott, der Herr, rief nach Adam: „Wo bist du?“ (1. Mose 3, 8-9)
Adam und Eva versteckten sich vor Gott, weil sie Angst hatten, denn irgendetwas hatte ihre Beziehung zerstört. Doch Gott möchte unbedingt mit uns zusammen sein, deswegen kam Jesus. Er machte den Weg wieder frei, damit die Beziehung zu Gott gelingen kann.
Ich glaube, dadurch dass wir manchmal viel Zeit in andere Sachen investieren, merken wir gar nicht, dass die Lust, Zeit mit Gott zu verbringen, immer mehr schwindet. Dabei ist Gott nie weiter als ein Gebet von uns entfernt.
Deswegen werde ich nun nicht weiter weglaufen und beten. Machst du mit?