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Seit über 5 Jahren besteht jetzt schon der Jugendkreis (JK) in meiner Gemeinde. Nur ganz selten hat es geklappt, mal jemanden vom Jugendkreis in den Gottesdienst zu locken – doch wiedergekommen ist keiner.
Deshalb habe ich im März mit meinen Geschwistern einen Jugendgottesdienst gestartet.
Der Plan war, einen Gottesdienst für und mit den Jugendlichen aus dem JK zu schaffen, damit sie mehr als nur einmal die Woche von Gott hören können.
Ich rechnete mit 5, maximal 10 Teilnehmern – gekommen sind jeweils etwa 20!
Zwar ist (leider: wieder) fast niemand aus dem JK dabei, aber dafür kamen viele aus dem Gemeinschaftsverband. Das Beste: Auch Freunde, die bislang noch nicht so viel mit Kirche am Hut hatten, geschweige in einen Gottesdienst gehen, ließen sich einladen – und sie kamen wieder!
Ich, mit meinen Zweifeln, dachte natürlich wieder: „Die kommen einmal – und dann nie wieder!“ Doch Gott hat mich eines Besseren belehrt. Sie kamen wieder – und brachten jetzt beim 5. JuGo sogar selber Freunde mit!
Der Jugendgottesdienst wird ausschließlich von den Jugendlichen selbst gestaltet. Dazu gehören Musik, Moderation, Ansagen und auch die Predigt.
Vielleicht ist das theologische Niveau dadurch nicht besonders hoch – aber darum ging es mir auch nie. Es ist ein Ort der Sicherheit unter Gleichaltrigen, an dem man sich in neuen Aufgaben ausprobieren und wachsen kann.
Das Gemeinsame Kuchenessen vor dem Gottesdienst sorgt für ein echtes Gemeinschaftsgefühl – und auch hier benötigt es wieder Jugendliche, die den Kuchen backen und mitbringen.
Die Aufgaben werden jedes Mal wieder neu besetzt, dadurch entsteht Abwechslung und die Möglichkeit für neue Leute auszuprobieren. Ich bin Gott echt dankbar, dass er den Jugendgottesdienst so gut ankommen lässt.
Trotzdem benötigen wir auch weiterhin Begleitung im Gebet! Könntest du für den JuGo in Friedenau/Berlin beten? Ich wäre dir sehr dankbar!