Podcast: In neuem Fenster abspielen | Download
Redet nicht schlecht voneinander. Was ihr sagt, soll für jeden gut und hilfreich sein, eine Wohltat für alle. Beleidigt nicht den heiligen Geist. Als Gott ihn euch schenkte, hat er euch sein Siegel aufgedrückt. Er ist doch euer Bürge dafür, dass der Tag der Erlösung kommt. Mit Bitterkeit, Jähzorn und Wut sollt ihr nichts mehr zu tun haben. Schreit einander nicht an, redet nicht schlecht über andere und vermeidet jede Feindseligkeit. (Epheser 4, 29 – 31)
Die Kraft der Worte unterschätzt man doch recht schnell. Das Thema ist nicht neu für mich. Schon vor einigen Jahren schrieb ich über die Macht der Worte und der gleichnamige Flyer hat auch schon die Runde gemacht, so dass ich zu dem Entschluss kommen kann, dass sich doch einige immer wieder mit diesem Thema beschäftigen.
Auch mich holt es gerade wieder ein. So denke ich zurzeit sehr intensiv darüber nach und achte gezielter auf die Worte, die ich von anderen empfange, aber auch auf die Worte, die ich anderen an den Kopf werfe.
Worte hinterlassen Spuren. Umso bewusster ich darauf achte, desto mehr merke ich, was sie mit einem machen. Manchmal zischen sie einfach an uns vorbei. Manchmal rumoren sie aber noch Tage oder Wochen in uns. Dabei sind es nur Worte…
Worte prägen uns und machen uns zu dem, der wir sind. Sie beeinflussen unsere Persönlichkeit. Es macht Unterschiede, wie Worte wirken können. Schau selbst:
Positiv
- „Du bist eine tolle Person!“
- „Du schaffst das!“
- „Ich vertraue Dir!“
- „Du siehst so gut aus!“
Negativ
- „Ich will dich nicht haben!“
- „Das solltest du lieber lassen!“
- „Ich misstraue Dir!“
- „Du bist so hässlich!“
Solche Worte bleiben in uns, egal ob positiv oder negativ. Bei Leuten, denen wir Nahe stehen, haben solche Worte nochmal eine tiefere Bedeutung. Gerade wenn die Worte negativ ausfallen und sie von Leuten kommen, die wir sehr lieben, tut es enorm weh. Vor allem die wissen von unseren Schwächen und kennen die Punkte, wo wir angreifbar sind. Nicht selten wird das ausgenutzt.
Aber es gibt auch die positive Seite der Worte. Die können oft eine ungeheure Kraft in uns auslösen! Menschen können uns Zuspruch und Ermutigung schenken.
Erst gestern durfte ich das wieder spüren. Da bekam ich „aus heiterem Himmel“ eine Nachricht auf mein Handy. In der Nachricht stand ein Bibelvers.
Denn Gott hat gesagt: „Ich werde dich nie verlassen und dich nicht im Stich lassen.“
(Hebräer 13, 5)
In dem Moment hat mich das sehr berührt, gestärkt und mir Zuversicht gegeben.
Wichtig ist, dass wir nicht aufhören, gute Worte weiterzugeben. Wir denken schnell, dass der andere schon weiß, dass ich ihn lieb habe oder das er mir wichtig ist. Warum soll ich das zig mal sagen? Ganz einfach: Weil es nicht selbstverständlich ist. Wir brauchen gute Worte. Sie stärken und motivieren uns.
Denk mal nach:
Überwiegen in deinem Leben eher die positiven oder eher die negativen Worte?
Kommentare zu: Es sind doch nur Worte…
Das Thema ist echt wichtig!
Vielen Dank für die Erinnerung :)