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Wie würdest du es beschreiben? Ist es aufregend, spannend oder ruhig und gelassen? Habt ihr viel Kontakt, oder nur ab und zu? Es gibt so viele Christen auf der Welt und genauso viele verschiedene Arten von Beziehungen zwischen ihnen und Gott- dabei ist Gott doch der selbe, heute morgen und in Ewigkeit.
Ich stelle mir oft die Frage, ob ich gut genug bin, um für einen Gott zu leben, der so heilig ist, dass man in seiner Gegenwart auf die Knie fällt?
Ein Gott für zwischendurch
Und doch vergeht dieser Gedanke im Alltagstrott. Plötzlich ist der Termin da, oder die Arbeit dort wichtiger und ganz schnell wird aus unserem Bild eines heiligen Gottes, der so mächtig ist, dass er Himmel und Erde erschuf, uns alle beim Namen kennt und dem nichts unmöglich ist, ein Gott für zwischendurch. Ein Lückenfüller. Wir fragen uns dann, warum wir kraftlos sind, ausgelaugt, irgendwie trostlos verbittert hier in dieser Welt, die uns jeden Tag zeigt, dass nur eins zählt: LEISTUNG.
Gottes Wort – Ein Privileg
In Jeremia 15, 16 steht:
Dein Wort ward mir Speise, da ich’s empfing; und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt; HERR, Gott Zebaoth.
Wenn Gottes Wort verglichen wird mit Speise, wie müssten wir dann aussehen oder uns fühlen, wenn wir mal 2 Tage nicht Bibel gelesen haben? Es ist uns Trost, Weisheit und Stärke, warum sollten wir DAS PRIVILEG, GOTTES WORT IN HÄNDEN HALTEN ZU DÜRFEN, nicht achten? Wenn man sich vorstellt, dass Menschen in vielen Teilen der Welt verfolgt und getötet werden, weil sie eine Bibel besitzen, erkennt man allmählich den Wert.
Kontinuierlich mit Gott in Verbindung
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Beziehung zwischen einem selbst und Gott ist das Gebet! Ob in der U-Bahn, an der Ampel, vor der Prüfung, nach dem Aufstehen, im Knien, im Liegen oder mit anderen. Gebet ist Teil der Geistlichen Waffenrüstung gegen die „listigen Pfeile Satans“ (vgl. Epheser 6,10-20), welcher uns mit allen Mitteln ablenken möchte, von einer innigen Beziehung zu Gott, der da sagt:
Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn“ (Johannes 14, 13)
und zudem
Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein? (Römer 8, 31)
Aber in Zeiten der Not, erdrückt uns die Außenwelt so sehr, dass wir solche Verse aus den Augen verlieren. Darum ist es so wichtig, kontinuierlich mit Gott in Verbindung zu bleiben. Er ist unser liebender Vater, der seinen Kindern den Weg zeigt, wenn wir seine Hand nicht loslassen.
Warte mal, ich habe einen besseren Plan
Egal wo du gerade bist: Gott ist bei dir! Er hält seine Arme nach uns ausgestreckt und wartet nur darauf, dass wir zu ihm umkehren. Manchmal verrennen wir uns so sehr in Aufgaben, dass wir sogar denken, Gott würde es wollen, dass wir all unsre Zeit damit verschwenden, so wie Saulus Christen „zur Ehre Gottes“ verfolgte und dann von Gott in den entgegengesetzten Dienst gestellt wurde, nämlich Menschen zu Christen zu machen.
So brauchen auch wir ab und zu einen Stupser Gottes, der uns sagt: „Hey, warte mal, ich hab einen besseren Plan für dich!“ Ein Leben aus Glauben wird sehr oft angezweifelt, ob von einem selbst, oder von Atheisten, aber zu einer Beziehung gehört nun mal auch VERTRAUEN.
In Römer 8,28 steht:
Wir wissen, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen die nach seinem Ratschluss berufen sind.
Wenn wir Niederlagen kassieren, eine nach der anderen und ein Unglück das nächste jagt, braucht es Vertrauen. Vertrauen in Gott, dass sich auszahlen wird.
Trotzdem nicht aufgeben!
Hiob verlor alles was er hatte: Familie, Besitz, Gesundheit, sogar sein Vertrauen in Gott, aber er gab seinen Glauben trotzdem nicht auf und Gott…
…Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen! (Psalm 18,31)
…belohnte dies, indem er Hiob mit allem und mehr segnete, dass er zuvor verloren hatte. Mir zeigt das ganz deutlich, dass Gott einem nur nimmt, um noch mehr zu segnen! Wenn dein Leben mit Ihm auf der Strecke geblieben ist, kehr um! Er wird dich nicht verstoßen, ganz im Gegenteil
Er (Jesus) kann mitfühlen mit denen, die unwissend sind und irren, weil er auch selber Schwachheit an sich trug.(Hebräer 5, 2)
Du hast hier auf Erden vielleicht 100 Jahre, in denen du Dinge tun kannst, die danach vergessen werden, oder aber was wir heute hier und jetzt für ihn tun, hat ewigen Bestand. Wie tief sie geht, das liegt daran, wie du es zulässt. Vergiss nie, Gott gab seinen eigenen Sohn, nur damit er für immer mit uns Gemeinschaft haben kann.
Kommentare zu: Dein Leben mit Gott
finds cool