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Es gab ne Zeit, da habe ich bei Facebook sämtliche Leute in meine Freundesliste aufgenommen. Ich weiß nicht mehr wieviele „Freunde“ ich hatte, aber es waren einige. Geht es dir auch so, dass du derzeit 259 Freunde oder doch eher 579 Freunde hast? Diese Zahl bleibt nicht beständig, nein, sie wächst und wächst immer weiter.
Wen kennst du eigentlich wirklich? Die einen magst du vielleicht ziemlich gut kennen, aber andere hingegen wahrscheinlich nur flüchtig beziehungsweise aus dem Netz. Manche posten wirklich alles, plaudern ihre Intimsten Story aus, von anderen hingegen hört man nur sehr wenig. Wie sieht es bei dir aus? Postest du jedem deine Geheimnisse oder Wünsche? Bist du immer du selbst oder verstellst du dich, um allen Leuten zu gefallen?
Gibt es bei Facebook wirklich Leute, die sich für dich interessieren, die dir zuhören, wenn du Probleme hast? Ich denke keiner beziehungsweise wenige interessieren sich für dich.
Aber ich kenne jemanden, der möchte dich Adden und dein Freund sein. Jemand der sich wirklich für dich interessiert. Jemand, der für dich da ist, auch wenn du Probleme hast. Jemand, der dir zuhört. Dieser Jemand ist Jesus Christus. Er ist sogar für dich gestorben, um dein Freund sein zu können. Welchen besseren Beweis gibt es dafür, als wenn jemand sitrbt, um dir seine Liebe zeigen zu können?
Man kann seine Liebe nicht besser beweisen, als wenn man für seine Freunde sein Leben aufgibt. (Johannes 15,13)
Wenn du Jesus begegnen willst, dann musst du nur seine Freundschaftsanfrage annehmen. Du kannst ihn natürlich nicht so sehen, wie alle deine anderen Freunde, aber du kannst ihn in deinem Alltag erleben. Ist nur noch die Frage an Dich, ob du es ausprobieren möchtest?
Kommentare zu: Addest du mich?
Hallo Gina,
ein sehr schöner Beitrag. Ich habe mir gestern noch versucht über FB Gedanken zu machen.
Weil ich mich damit nicht auskenne. Sicher davon gehört ja, aber selbst bin ich dort nicht.
Fand es aber interessant.
Ja und heute kam Dein Thema dazu. Find ich schön wie zeitgemäß sich das vergleichen lässt. Und stimmt nachdenklich.
Danke!!
Sei gesegnet und hab einen schönen Tag, viele Grüße
Teresa
Hey Teresa,
welch „Zufall“ und so… ;) Ist Facebook jetzt durch mein Artikel für Dich eher Negativ oder Positiv? Also weil ich wollte, nicht sagen, dass es schlecht ist. Man hat dort schon gute Möglichkeiten, aber man sollte es richtig nutzen. Ich wollte halt nur mal zum Nachdenken anregen. ;)
Sehr schöner Vergleich Gina, gefällt mir sehr gut. Bezüglich Facebook ist es schon richtig, man muss halt wissen wie man es nutzt und auch gelegentlich aufpassen was man so alles von sich gibt, man kann es zwar löschen, aber Facebook vergisst nichts. Und wer seine Freunde dort als richtige Freunde ansieht, der ist so oder so fehl am Platz wie ich finde. Zumindest ich kann meine Freunde an einer Hand abzählen. Kommt halt auch immer ein wenig auf die Definition von Freund drauf an.
Was lernen wir daraus? Jesus würde Facebook nutzen! ;-)
Guter Beitrag, danke Gina. Nur bei einem Punkt muß ich Dir widersprechen:
„Gibt es bei Facebook wirklich Leute, die sich für dich interessieren, die dir zuhören, wenn du Probleme hast? Ich denke keiner beziehungsweise wenige interessieren sich für dich.“
Das sehe ich ganz anders. Die Beziehungen zwischen den Menschen auf FB gehen teilweise tiefer als „echte“ Freundschaften, natürlich auf einer anderen Basis. Da eben das Zwischenmenschliche fehlt… die Berühungen, dass man sich sieht usw.
Bei Facebook gratulieren mir Leute zum Geburtstag, die es sonst nicht täten. Ich bin mir 100% sicher, dass sich einige melden wenn Du schreibst es geht Dir schlecht, Du möchtest reden.
Die Leute nehmen viel mehr Anteil an deinem Leben als ein „realer“ Freund. Sie teilen den Alltag mit Dir, sie teilen (im wahrsten Sinne) das über was Du lachst, worrüber Du Dich freust… ich denke einige fühlen auch mit Dir, wenn du traurig bist – sie beten für dich.
Ich habe Menschen durch Facebook kennengelernt, denen ich auch ganz praktisch schon geholfen habe oder ihnen Geschenke gemacht… obwohl ich sie nie gesehen habe. Andersrum auch.
Gemeinschaft kann online entstehen, kann da weitergeführt werden auf dieser „online“ Ebene oder man trifft sich irgendwann und das ganze verlagert sich und es wird ne „echte“ Freundschaft draus.
Menschen können online eine gute Freunschaft zueinander haben – auf einer anderen ebene wie die „echten“ Freundschaften.
Hey Jesus-Punk,
tjoa so ist das: manche machen solche, andere wieder andere Erfahrungen.
Ich denke „wenige“ ist hier relativ gesehen. Nur weil auf einen Status 10 Leute reagieren muss es nicht zwangsweise heißen, dass das viel ist. Wenn ich natürlich nur 10 Freunde habe, dann ist das bombe, aber wenn ich 1000 habe, dann ist das gerade mal 1%. Dann würde „nur wenige“ stimmen.
Ich habe das Gefühl hier existiert ein Missverständnis der Formulierung: Gina sagt hier meiner Ansicht nach nicht: „bei Facebook gibt es keine wirkliche Freundschaft“, sondern lediglich, dass der „Freundeszähler“ bei weitem nicht der Realität entspricht.
Ich habe die selbe Erfahrung wie Gina gemacht, aber auch deine Erfahrungen kann ich teilen.
Hey Jesus Punk,
ich freue mich für dich, wenn du solche Erfahrungen machen durftest. Bei mir allerdings ist das nicht der Fall. Das dir jemand über Facebook zum Geburtstag gratuliert, naja seh ich eher aus anderen Augen. Denn ich denke, wenn Facebook nicht sagen würde: „Hier XYZ hat Geburtstag“ würden es weniger Glückwünsche sein.
Desweiteren bin ich nicht unbedingt jemand, der jedes Problem öffentlich bei Facebook postet. Ich bin der Meinung, wenn jemand wissen will, wie es mir geht, dann kann der jenige sich melden, das zeugt für mich an echtes Interesse. Wenn ich bei FB posten würde: „Mir geht es scheiße, weil XYZ…“. Dann denk ich eher die Leute posten drunter, weil naja das macht man halt. Nur die wenigsten fragen genauer nach oder rufen durch und erkunden sich. Verstehst was ich sagen will!?
Für mich ist echtes Interesse an jemanden, wenn er dir zuhört oder auch mal sich nach dir erkundigt. Wenn ich aber ständig was posten muss, um der Welt da draußen zu zeigen, wie es mir geht, ist das für mich kein Interesse und auch keine wirkliche Freundschaft.
Meiner Meinung nach hat ein realer Freund an meinem Leben viel mehr Anteil, als ein virtueller. Wie soll den ein virtueller Freund den Alltag mit mir teilen? Meiner Meinung kann nur ein realer Freund sehen, wie ich so im Alltag ticke und nicht über den Status den ich schreibe.
Also ich finds cool und freu mich für dich, wenn du solche Erfahrungen machen durftest, dass ist wirklich ein Geschenk. Aber bei mir ist das eher anders und ich muss auch zugeben, dass ich meine Wünsche und Geheimnisse nur realen Freunden erzähle und nicht virtuellen Freunden. ;)
Hallo Ihr Lieben,
ich lese ganz gespannt mit. Weil das einer meiner Hauptthemen ist, die mich interessieren und zu meinem Leben gehören. Und ich noch keine richtige Meinung dazu habe. Es ist wie in vielen Bereichen, es gibt 2 Seiten oder noch mehr.
Was ich auch so sehe, gut gucken mit wem man sich schreibt und ob es das ist, was man sonst auch möchte. Das mal selber für mich zu hinterfragen.
Wegen FB – ich hab keinen Schimmer wie es dort zugeht und wie es ist, da zu sein.
Ich bin in nem Forum, seit 3 Jahren und die wo es von beiden Seiten her gut geworden ist, der Kontakt ist eine Person. Dafür gehört die Person jetzt zu meinem Leben und wir teilen eben genau das – Den Alltag!! Was sonst leider oft auf der Strecke bleibt habe ich das Gefühl.
Auch mit Freuden, die ich wenig sehe und die arbeiten, Familie haben und so … wir schreiben emails und schicken Bilder. Aber dafür hält der Kontakt auch und das Netz ist da ne Brücke oder eine Möglichkeit, sich nicht aus den Augen zu verlieren. Mir liegt aber so viel an den paar wenigen Menschen, die ich vom Netz her kenne. Aber ernst nehmen und beachten tue ich soviel ich kann.
Aber in echt das leben, was hier geht, ich wüsste bei mir z.B. nicht wie. Da wohnen doch soviele Leute verstreut und das ginge gar nicht, sich abends oder so zu treffen und das zu beschnaken, was übers Netz geht.
Was mir noch wichtig ist, dass ich z.b. nicht ganz die realen Menschen vergesse oder so. Aber mir ist das Netz eine Hilfe, eben weil ich abseits vom Schuss wohne, schlecht zu Fuß bin, teilweise ne Zeit mal nicht richtig laufen konnte und da war Inet fast schon ein Segen.
Mir ist aber auch wichtig, nett und freundlich und wahrnehmend den Menschen gegenüber zu sein, die ich auf der Straße so treffe. Aber im Netz sind vl. auch Ängste nicht so groß und man traut sich vl. eher miteinander in Kontakt zu kommen. Offen sein mit Respekt gegenüber vl. nicht so tollen Dingen im Netz. Aber man weiß nie wofür es gut ist, auch hier zu sein. Ich bin auch etwas auf das Netz eben angewiesen mit. Da ich allein lebe und sehr wenig Kraft für eine eigene Familie hätte und als kranker Mensch ist es schon gut, dass es das gibt.
Aber wie Ihr auch sagt, wie man es nutzt. ist wichtig , und da sich auch Gedanken darüber zu machen. So habe ich das verstanden.
Danke Dir Gina für den Artikel. Und für den Austausch hier. Gefällt mir gut. Schöne Bereicherung.
Lieben Gruß und viel Segen!!
Teresa
Hey Oli, jo Gina wirds wissen wie sie es meint.
Die Aussage:
„Ich denke keiner beziehungsweise wenige interessieren sich für dich.“
Das ist ja jetzt nicht auf ne bestimmte Anzahl von Freunden zu beziehen, sondern ne allgemeine Aussage. Den Satz kann ich nicht zustimmen, mit deiner Formulierung trifft es das schon eher:
„Gina sagt hier meiner Ansicht nach nicht: “bei Facebook gibt es keine wirkliche Freundschaft”, sondern lediglich, dass der “Freundeszähler” bei weitem nicht der Realität entspricht.“
Aber Wortreiterei… das der Freundeszähler nicht der Realität entspricht, da sind wir uns einig. ;-)
Hey Gina, zu deinem Kommentar… stimm ich dir voll zu, mit den Geburtstagen usw. vielleicht geh ich da auch zu sehr von mir aus. Auch wenn ich dran erinnert werde gratuliere ich nicht, weil es FB eben sagt, sondern weil ich es gern möchte und das ist eben schnell getan und sicher auch ne Hürde leichter, als wenn ich beim anderen erstmal anrufen muß. Zumal ich eh nicht der Telefoniertyp bin.
Du sagst:
„Meiner Meinung nach hat ein realer Freund an meinem Leben viel mehr Anteil, als ein virtueller. Wie soll den ein virtueller Freund den Alltag mit mir teilen? Meiner Meinung kann nur ein realer Freund sehen, wie ich so im Alltag ticke und nicht über den Status den ich schreibe.“
Bei mir kaum. Ich rufe ja nicht meine Freunde an um ihnen zu sagen:
„Hey ich esse gerade Nudeln zum Mittag“
„Ich geh jetzt ins Schwimmbad“
oder geh vorbei um ihnen zu zeigen wie meine Katzen gerade ne Klopapierparty veranstaltet haben… all das kann ich auf FB „eben mal schnell“ Freunden mitteilen (wobei ich die meisten nicht kenne – aber eben ne gewisse Form von Gemeinschaft online entsteht). Wer was und wieviel von sich postet… jedem das seine.
Gute finde ich die Funktion, dass ich die FB Freunde in Listen stecken kann (ja dieses Schubladendenken ;-)) Dann kann ich Nachrichten nur für Leute, die ich wirklich kenne bzw., ausgewählte Leute posten. Eine super Sache, wie ich finde.
Aber vor lauter FB Kram… ich hab JA gesagt zur Freundschaftsanfrage von Jesus und das nicht nur im second life ;-)
PS: Eine Funktion um direkt auf den jeweiligen Kommentar antworten zu können fände ich sehr gut!
Also ich weiß jetzt nicht ob es so wichtig ist, jemanden mittzuteilen, was ich gerade esse oder ob ich grad auf Klo bin xD Aber naja das ist Ansichtssache.
Cool, dass du Jesus geaddet hast. ;)
Die Funktion, um direkt auf ein Kommentar antworten zu können, gibt es, du musst sie nur nutzen :P (Rechts unter dem Kommentar)
„Sitz auf dem Sofa und esse Pudding.“*
* Der Alltag besteht nicht nur aus wichtigen Dingen. Gott sei Dank ;-)
Facebook versuch uns auszunutzen, ich denke mal wir sollten auf jedenfall immer vorsichtig sein, was wir schreiben und vorallem wie wir es schreiben.
Ich glaube nicht, dass Facebook uns ausnutzen will. Ich denke es ist eher die Frage, wieviel du Facebook preisgibst.
Hey Gina,
was Du schreibst, klingt toll, dass sich reale Freunde sich nach Dir erkundigen, echtes Interesse an Dir zeigen. Das wäre für mich ein Zeichen für ne echt gute und enge Freundschaft. Das sich jemand Zeit nimmt, einem anderen Menschen zuzuhören und dann da bleibt, auch wenn es dem Anderen mal nicht so gut geht oder derjenige oder diejenige einfach nur mal reden mag.
Meine Erlebnisse sind da oft so, man sagt mir, keine Zeit, sind im Stress. Dann bekomme ich mal ne Mail wie es den Leuten so geht und was sie so machen und erleben und ab und an fragt mal jemand kurz wie es mir geht, dann kommt aber keine Antwort wieder.
Manchmal denke ich, ohne dieses sich von mir aus mitteilen, werde ich kaum noch wahrgenommen. Würde ich das weglassen, bekäme ich kaum einen Menschen zu Gesicht oder zu Gehör, meistens sind alle mit sich beschäftigt. Das verletzt mich und da nutze ich dann das Internet.
Nun habe ich das mit Jesus adden ja noch nicht so richtig ausprobiert. Stehe da am Anfang.
Wie es ist, mit ihm zu quatschen. Aber allein nur Jesus – wäre mir zu wenig.
Ich fands schön von Dir zu lesen, wie Du das erlebst und wie Du drüber denkst. Das sind Erlebnisse für die Seele und die bestimmt gut tun, wenn jemand reales sich echt für einen interessiert und dan noch so, wie man ist. Jesus scheint das zu tun. Find ich toll und Du erlebst das auch real mit Menschen. Einfach schönes Gefühl finde ich.
Ich wünsch Dir einen schönen Tag und sei gegrüßt und gesegnet
Teresa
Hey Teresa,
Du könntest ja mal einen Artikel an Gott schreiben. Du sprichst ihn an „Hallo Gott, heute schreibe ich Dir…..“ Es ist schön, wenn Du ihn öffentlich auf den Blog schreibst, aber Du kannst das auch ganz allein für Dich machen. Vielleicht macht er dir dadurch so manche Sache klar.
Nochwas… es ist meistens so ne „Grußformel“, da trifft man jemanden und was sagt man so:
„Und wie gehts dir so?“ – manch einer ist dann schon am weiterlaufen und die Antwort kannst du dir sparen…. vielleicht haben einige auch das Gefühl, sie müßten diese Frage stellen, gehört sich eben so… auch wenn sie die Antwort nicht die Bohne interessiert oder sie gerade gar keine Zeit für ein Gespräch haben.
Hey Theresa,
die Idee von der Jesus Punk find ich ziemlich genial. Das ist doch ne gute Möglichkeit für dich Jesus zu adden. Schreib ihm einfach einen Brief, ob das nun öffentlich ist oder nicht ist wurscht, hauptsache schreiben und den Schritt wagen.
Dazu fällt mir der Film Briefe an Gott ein, da geht es um einen kleinen jungen, der sehr krank ist und dieser schreibt auch Briefe an Gott, dass ist seine Art mit Gott zu reden. Wer weiß, vielleicht ist dies auch deine Art, so mit Gott zu reden?
PS: Hier der Artikel dazu: http://www.meetingjesus.de/thema/briefe-an-gott
Liebe Grüße Gina
Wir ergänzen uns prima Gina…. klar „Letter for Gott“ passt wie Arsch auf Eimer dazu!
Teamarbeit ist halt unschlagbar =D
Zu bestellen z.B. hier:
http://shop.scm-fallersleben.de/briefe-an-gott-letters-to-god.html
;-)
Uhhhh, solche Links seh ich aber gerne ;) Fallersleben rockt =D
Hey Ihr beiden,
die Idee find ich super und wäre Schade, ich würde das nur für mich machen.
Ich kann mir vorstellen, das online zu stellen. Umso interessanter dann, wie alles weitergeht.
Hehe, bloß gut das ich mir die DVD schon bestellt habe. Vor ca. ner Woche gesehen, eben weil ich auch gern oder lieber schreibe. Sie steht schon im Regal und hab ihn geguckt den Film.
Das war ja der Artikel von Dir hier Gina, daraufhin hab ich mir den Film ja gekauft gehabt.
Es kommt alles wieder zusammen. Schön.
Danke für Eure Rückmeldung und für die schöne Idee.
Und das passt echt Arsch auf Eimer.
Coole Sache die ich so machen werden.
Danke Euch!!
Liebe Grüße, Teresa