Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten. Dies gilt für alle, die Gott nach einem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28
'Okay Gott, hier bin ich, ich halte meine Klappe und darfst reden und mich zutexten!' Bereits nach 10 Minuten bekam mich innerlich schon 'ne Art Krise, denn ständig hatte ich den Gedanken auf's Handy gucken zu wollen oder mit irgendwem zu reden. Sich nur anzugucken und kein Wort zu sagen, war echt schrecklich.
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Gina am 18. August 2014 / Erlebt / Schlagworte: , , , , , ,

Stille – was sagt Gott zu mir!?

Vor einigen Wochen war ich mal wieder zu Gast in meinem alten Jugendkreis. Ich geh dort ab und zu ganz gerne hin, um die Leute mal wieder anzutreffen, sich auszutauschen und sich umzuhören, wie es dort so läuft. In der Regel gibt es dort auch jemanden, der an jenem Abend ein Thema, also eine Andacht, hält.

An diesem Abend war das nun ja – wie soll ich sagen – anders! Es war nicht wirklich eine Andacht, aber irgendwie auch schon. Vielleicht viel mehr ein Experiment oder auch nicht!? Es ging darum, mal still zu werden und Gott zuzuhören. Also sich bewusst Zeit zu nehmen und Gott reden lassen.

Oft ist es doch eher so, dass wir selbst Gott zutexten mit all unseren Sorgen und Nöten, aber ihn sprechen lassen und ihm wirklich zuhören? Na mal ehrlich, wie oft machen wir das mal ganz bewusst? Gerade in der heutigen Zeit, wo uns doch alles Mögliche ablenkt.

Unsere Aufgabe lautete an diesem Abend also, eine Stunde lang still zu sein. Das heißt, wir durften nicht untereinander reden, die Handys blieben in den Taschen und alles, was einen noch so ablenken könnte, blieb da, wo es hingehört. Wir mussten nicht still sitzen auf einem Fleck oder so. Wir durften uns frei bewegen, entweder in den Räumlichkeiten oder auch draußen.

Wir konnten spazieren gehen oder uns eine Decke nehmen und uns hinlegen. Ganz nach unserem Geschmack, wie wir uns am wohlsten fühlten. Und dann hieß es: „Okay Gott, hier bin ich, ich halte meine Klappe und du darfst reden und mich zutexten!“

Für mich selbst war es megakomisch. Noch nie zuvor habe ich mich so extrem darauf besonnen, Gott zuzuhören. Und bereits nach 10 Minuten bekam mich innerlich schon ’ne Art Krise, denn ständig hatte ich den Gedanken, auf’s Handy gucken zu wollen oder mit irgendwem zu reden. Sich nur anzugucken und kein Wort zu sagen, war echt schrecklich.

Da wurde mir bewusst, wie selten ich selbst mir doch die Zeit nehme, Ruhe in meinem Alltag einzubauen. Ständig bin ich irgendwie beschäftigt oder am Machen, aber so wirklich Ruhe gibt es nicht in meinem Alltag. So leicht es klingt, still zu sein, umso schwerer war es, zumindest für mich.

Doch nach einer Weile fing ich an, mich daran zu gewöhnen und offen für Gott zu werden. Plötzlich kamen ganz viele Gedanken durch meinen Kopf, die ich direkt aufschreiben musste. Zusätzlich begann ich mein Umfeld wahrzunehmen. Ich sah die Natur und beobachtete sie. Normalerweise habe ich mega Schiss vor so Insektenkram und sowas… dort flogen dann einige Hummeln umher und sogar ziemlich dicht vor mir. Normalerweise zucke ich zusammen und renn weg oder so… aber in diesem Moment blieb ich liegen.

Ich war innerlich total ruhig und hatte das Gefühl, dass diese Hummeln mir eine Message zeigen wollten und das taten sie auch. Das war megakrass!

Alles in allem habe ich diese Stunde Ruhe durchgehalten und es hinterließ für mich einfach nur einen „WOW-Effekt“. Für mich war diese Stunde eine wirklich wertvolle Erfahrung!

Das ist alles ein bisschen schwer zu beschreiben, deswegen schlag ich dir einfach mal vor:

Nimm dir eine Stunde Zeit und besinne dich ganz bewusst auf Gott.
Was hat er dir zu sagen? 


Über Gina

Ich bin die Gina. Ich arbeite Vollzeit für Meeting Jesus. Ich habe dieses Projekt gestartet, um die Botschaft in die Welt zu tragen und freue mich über jeden, der hier liest und vielleicht sogar kommentiert. Ich möchte vielen Menschen von Gott erzählen, denn letztendlich ist es das, was zählt: der Glaube an Gott :)
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Kommentare zu: Stille – was sagt Gott zu mir!?

Tom sagt:

Ruhe, Einkehr und Meditation sind wirklich starke Mittel um Gott ganz nah zu erfahren. Es ist schon hart wenn man begreift das der Alltag soviel von uns fordert. Aber eins ist sicher wir haben jederzeit die freie Entscheidung unseren Fuß vom Gas zum nehmen und eine Pause einzulegen. Besonders Menschen die unter Depressionen leiden sind darauf angewiesen ihren Stresspegel durch Ruhe wieder auf ein verträgliches Level zu senken. Unsere Gesellschaft und das Leben in dieser Welt sind wie eine Maschiene die sich unentwegt mit rasanter Geschwindigkeit fortbewegt. Wer sich zu lange von diesen Tempo bestimmen lässt wird irgendwann aus der Bahn geworfen oder erleidet einen Erschöpfungsschock der einen grade Wegs zur Ruhe zwingt (Burn Out). Möge uns Gott immer wieder die Weisheit dafür geben ihn selbst in jenen Zeiten in der Ruhe zu uns Sprechen zu lassen wenn wir glauben das unser blinder Aktionismus gefragt sei. In der Ruhe liegt die Kraft… könnte sogar ein göttliches Prinzip sein. Shalom

Biebs sagt:

Also, die „Symptome“, nämlich was uns alles einfällt wenn wie zur Ruhe zu kommen versuchen, also ich denk, dass ist nicht nur normal sondern notwendig. Wir müssen das erst mal Gott sagen, damit wir zur Ruhe kommen können…
aber gerade wenn man mit Kindern im zwangsläufigen Dauerstress lebt ist es am Tag ja fast wenn nicht überhaupt ganz unmöglich zur Ruhe zu kommen, aber Stoßgebete helfen da auch schon was und ich denk Gott freut sich (!!!) darüber…
Mir geht es oft so, dass ich Angst habe er könnte so reagieren wie Menschen und stelle immer wieder erfreut fest, dass er nicht so ist, darum liebe ich Jesus!

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